Die Nachrichten des Jahres: So verlief 2005 in der IT-Branche

In Südkorea bricht ein 28-Jähriger tot zusammen, nachdem er 50 Stunden nahezu durchgehend Starcraft gespielt hat. Der Mann hat während seiner Marathon-Session nicht geschlafen und kaum gegessen, teilte die Polizei mit. In Südkorea ist Online-Gaming dank der weit verbreiteten Breitband-Verbindungen sehr beliebt. Die Spiele werden im Fernsehen übertragen und professionelle Spiele sind in Südkorea populär wie Pop-Stars.

Der populäre Firefox-Browser der Mozilla Foundation soll in einem eigenen Unternehmen weiter entwickelt werden. Die Non-Profit-Organisation hat die Softwareentwicklung in eine 100-prozentige Tochter, die Mozilla Corporation, ausgegliedert. Der Schritt soll die Verbesserung des Open-Source-Browsers Firefox und des E-Mail-Programms Thunderbird sowie die Entwicklung neuer frei verfügbarer Open-Source-Software fördern.

Microsoft macht ernst und sichert sich für sein neues Betriebssystem Windows Vista alle wichtigen Marken und Domains in Deutschland. Wie das Magazin „Markenbusiness“ meldete, konnte sich das Unternehmen die domains „vista.de“ und „vistacom.de“ sowie die Marken „Vistacom“ und die Bildmarke „V“ sichern. Durch die Käufe ist in Deutschland nun nicht mehr mit Widerstand gegen den neuen Namen zu rechnen.

Vista ist noch nicht auf dem Markt und schon meldet F-Secure auch schon den ersten Schädling: Ein Virenschreiber hat nach einem Bericht von F-Secure schädlichen Beispielcode für die „Microsoft Command Shell“ veröffentlicht. Sollte diese tatsächlich Eingang in Windows Vista finden, wäre dies einer der ersten Viren für das neue Betriebssystem.

Auf dem Intel Developer Forum in San Francisco stellt Intel Einzelheiten zur neuen CPU-Architektur der kommenden Prozessor-Generation vor und kündigt den Einzug ins Wohnzimmer an.