Nach jahrelanger rasanter Aufholjagd hat China beim Export von IKT-Gütern wie Handys und Notebooks 2004 den Sprung an die Weltspitze geschafft. Mit einem Exportvolumen im IKT-Bereich von 180 Milliarden Dollar überflügelte das aufstrebende Riesenreich die USA, die im selben Zeitraum IKT-Waren im Wert von 149 Milliarden Dollar exportierten. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor.
Beim Importvolumen blieb China im vergangenen Jahr trotz stetigem Aufwärtskurs dagegen noch zurück (2004: 149 Milliarden Dollar). Führend beim Import von Hightech-Produkten waren die USA (226 Milliarden Dollar) und die EU-15 (rund 220 Milliarden Dollar). Dementsprechend stieg Chinas Anteil am Gesamtwelthandel mit ITK-Waren 2004 um 41 Prozent auf 329 Milliarden Dollar und hat sich damit gegenüber 1996 fast verzehnfacht (1996: 35 Milliarden Dollar). Die USA haben hier aber mit 375 Milliarden Dollar weiter die Nase vorn.
Während die Hauptbestimmungsorte für im Reich der Mitte produzierte IKT-Produkte naturgemäß die USA, Hongkong, die EU und Japan sind, setzen die Chinesen beim Import zunehmend auf die asiatischen Nachbarstaaten wie Japan oder Taiwan. OECD-Wirtschaftsexperte Sacha Wunsch-Vincent erklärt den Trend auf Anfrage von pressetext folgendermaßen: „Diese asiatischen Länder nutzen China in steigendem Maße, um ihre Produkte zu fertigen.“ So exportiere etwa Japan elektronische Komponenten nach China, wo entsprechende Güter daraus hergestellt und von dort in die Welt geschickt würden, so Wunsch-Vincent.
Für 2005 liegen dem OECD noch keine endgültigen Zahlen für den IKT-Weltmarkt vor. Mit einem Anhalten des chinesischen Booms im Hightech-Bereich ist aber zu rechnen. In den Monaten Januar bis August dieses Jahres hat das Riesenreich nach Berechnungen des chinesischen Wirtschaftsministeriums Hightech-Produkte im Wert von 130 Milliarden Dollar exportiert (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=051004041 ). Weil zwar der IKT-Export nach Europa und in die USA ansteigt, die Chinesen bei den Einfuhren aber eher auf Japan und Co zurückgreifen, kommt allein die EU im Handel mit China auf einen Importüberschuss von rund 17 Milliarden Dollar.
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