260 PS stark, über 250 km/h schnell, in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h – ausgezeichnet mit diesen Leistungsmerkmalen stellte Porsche den ersten 911 Turbo auf dem Pariser Automobil-Salon 1974 vor. Seine Spitzenleistung erreichte der Supersportler bei niedrigen 5500 U/min, das maximale Drehmoment von 343 Newtonmetern bei 4000 U/min. Damit erzielte Porsche eine für Turbo-Motoren damals nicht für möglich gehaltene Drehmoment-Stärke. Die relativ harmonische Leistungsentfaltung erzielten die Ingenieure durch den geschickten Einsatz eines Bypass-Ventils. Außerdem wählten die Entwickler zur Reduzierung des Turbolochs einen kleinen Lader, der früh ansprach und so das Drehmomentdefizit verringerte.
Der Nachfolger des Ur-Turbo schöpfte ab 1977 aus 3,3 Litern Hubraum 300 PS. Ausschlaggebend für die Leistungssteigerung und absolut neu war der Einsatz eines Ladeluftkühlers. Er kühlte die heiße Ladeluft auf unter 100 Grad Celsius ab, wodurch der notwendige Ladedruck reduziert werden konnte ohne Leistung zu verlieren.
1990 besetzte Porsche das Top-Segment mit einem neuen 911 Turbo. Ein um 50 Prozent vergrößerter Ladeluftkühler, der ebenfalls vergrößerte Turbolader und eine druckgesteuerte Kennfeld-Zündung sorgten für den Leistungsschub auf 320 PS. Der Neue glänzte aber auch durch seinen sauberen Auftritt. Die fortschrittliche Abgas-Reinigung mit geregeltem Dreiwege-Katalysator in Metallträger-Technologie erfüllte strengste US-Abgasnormen. Sogar die Emissionen aus dem Bypass-Ventil wurden mit Hilfe eines separaten Katalysators gereinigt.
Die vierte Generation des 911 Turbo ging Anfang 1995 an den Start. Als Basis diente der 3,6-Liter-Motor aus dem 911 Carrera. Doch die Leistungsdaten zeigten einen großen Unterschied. Denn der Neue war mit einem Doppellader bestückt. Nachdem bei dem Technologieträger Porsche 959 im Jahr 1987 zum ersten Mal ein zweiter Abgasturbolader erfolgreich zum Einsatz gekommen war, begann nun die Bi-Turbo-Ära in der Serie.
Der neue 911 Turbo glänzte mit einer Spitzenleistung von 408 PS bei 5.750 U/min. Das maximale Drehmoment betrug 540 Newtonmeter bei 4.500 U/min. Seine Fahrleistungen waren beeindruckend: In 4,5 Sekunden sprintete der Turbo von 0 auf 100 km/h und der Vortrieb endete erst bei 290 km/h. Die Leistungsentfaltung gestaltete sich erneut harmonischer, denn die beiden kleineren Turbinen sprachen im Abgasstrom schneller an.
Das KI-Werkzeug "BAIOSPHERE KI-KOMPASS" soll Unternehmen den Einstieg in KI erleichtern.
Das Wachstum konzentriert sich wie im Vorjahr auf das zweite Halbjahr. Google dominiert bei den…
Sie ermöglichen eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind Acrobat DC, 2024 und 2020 sowie Reader DC und…
Die öffentlich bekannte und bereits ausgenutzte Schwachstelle erlaubt eine Rechteausweitung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen…
Der neue Quantenchip Willow löst eine Herausforderung, an der seit 30 Jahren gearbeitet wird. Google…
Es erstellt kurze Videoclips aus Textaufforderungen. Sora steht ab sofort Abonnenten von ChatGPT Plus und…