Fujitsu Siemens setzt im Esprimo den Athlon 64 3000+ ein, also das mit 1800 MHz getaktete Modell des 64-Bit-Prozessors. Im Aktionsmodell Esprimo E5600-01DE für 699 Euro kommt sogar ein Athlon 64 3400+ zum Einsatz. Wegen der 64-Bit-Fähigkeit könnte man auch eine entsprechende Linux-Distribution verwenden, Standard ist aber Windows XP Professional Service Pack 2. Gegen einen Aufpreis von 170 Euro wird Microsofts Office-Paket aufgespielt.
Das Mainboard ist mit dem Chipsatz Sis 761 bestückt, zu dem die integrierte Grafik Mirage 330 gehört. Es gibt vier Speicherslots, von denen zwei mit je 256 MByte bestückt sind. Eine Speicherverdoppelung ist optional für 165 Euro verfügbar. Der Speichertakt beträgt 400 MHz.
Große Sprünge macht Fujitsu Siemens auch bei den anderen Komponenten nicht – schließlich handelt es sich um einen reinen Arbeitsrechner. Deshalb gibt es standardmäßig nur ein DVD-ROM-Laufwerk, also ein reines Lesegerät. Ein CD-Brenner kostet 129 Euro, ein DVD-Brenner 179 Euro extra. Für die über Serial-ATA angeschlossene 80-GByte-Festplatte gibt es keine Standardupgrades ab Werk. Für den Office-Betrieb sollte sie lange ausreichen. Sie dreht mit 7200 Umdrehungen pro Minute und weist eine durchschnittliche Zugriffszeit von 8,9 ms auf.
Der Esprimo E5600 wird von Fujitsu Siemens als Green-PC ausgewiesen: Das Mainboard ist mit 92 Prozent weniger (und ab 2006 ohne) Blei gefertigt, außerdem erspart die Verwendung von N2-Gas beim Löten Oxidation und anschließendes Waschen, was sich laut Hersteller auf jährlich 850.000 Liter Wasser addiert. 98 Prozent der Elektronik wird recycelt. Das verschafft nicht nur dem Administrator ein gutes Gewissen, sondern ist auch relevant für Behörden sowie für Unternehmen, die freiwillig Umweltschutz praktizieren und vor allem demonstrieren möchten.
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