Der Fujitsu Siemens Esprimo E5600 ist nicht nur der erste Vertreter der neuen Esprimo-Reihe im Test, er hebt sich auch durch seine CPU von der Masse ab: Athlon-64-Systeme fürs Office sind nach wie vor selten. Warum, ist nicht recht verständlich, wenn man sich den leisen, kompakten und bei alledem leistungsfähigen Rechner ansieht.
Design
Der Esprimo steckt in einem farblich konservativen, sehr stabilen Gehäuse. Bis auf die schwarzgraue Frontblende ist es aus Metall. Die Abdeckung, und damit die gesamte Ober- und Seitenfläche des Mini-Desktops lässt sich auf Knopfdruck nach hinten abziehen. Für den Fall, dass der Administrator Eingriffe an der Hardware verhindern möchte, kann er das Gehäuse durch ein simples Schloss sichern.
Die Vorderseite enthält ein optisches Laufwerk und einen nicht genutzten, externen 3,5-Zoll-Laufwerksschacht, in dem man eine Floppy oder einen Card-Reader unterbringen könnte. Schräg darunter stehen zwei USBs und Buchsen für Mikro und Kopfhörer zur Verfügung. In der rechten Hälfte ist eine große Belüftungsöffnung durch Schlitze angedeutet. Hier wird die Luft von einem leisen, langsam drehenden Ventilator angesaugt und anschließend durch das Gehäuse geleitet – zur effektiven Kühlung an allen Komponenten vorbei, im Stil des Intel-Konzeptes BTX, das hier vielleicht Pate gestanden hat.
Die Abluft tritt hinten rechts durch simple Öffnungen wieder aus – einen weiteren Ventilator benötigt nur das Netzteil hinten links. An der Rückseite finden swich wie gewohnt auch die übrigen Anschlüsse – VGA, Parallelport, serielle Schnittstelle, zwei PS/2-Ports decken die traditionellen Verbindungen ab. Zeitgemäßer sind vier weitere USBs und die Netzwerk-Schnittstelle, die Gigabit-Ethernet unterstützt. Es fehlen allerdings Firewire (IEEE 1394) und vor allem ein DVI, um die mittlerweile auch in Büros durchaus verbreiteten TFT-Displays digital ansteuern zu können. Eine DVI-Karte, die nur diesen Ausgang stellt, kostet 25 Euro extra, wenn sie ab Werk konfiguriert wird.
Die Rückseite deutet auch die Erweiterbarkeit durch Adapterkarten an: Es sind zwei horizontale Öffnungen für PCI-Karten sowie eine vertikale für eine halbhohe 16x-PCI-Express-Grafikkarte vorhanden. Öffnet man nun das Gehäuse, stellt man fest, dass das Mainboard eigentlich für zwei vertikale PCI- und eine vertikale 1x-PCI-Express-Karte (zusätzlich zur Grafikkarte) ausgelegt ist – allerdings dann alle nur mit halber Bauhöhe. Die Erweiterungssteckplätze sind ab Werk frei.
(Lässt man das Werk bei Fujitsu Siemens beziehungsweise einem Vertragspartner frei konfigurieren, kann man auch eine alternative Rückwand für die Nutzung aller Steckplätze wählen. Der Preis sinkt dann laut FSC-Preisliste um 18 Euro.)
Das Innere ist trotz beengter Verhältnisse sehr aufgeräumt. Genau genommen ist nur die linke Hälfte gedrängt. Die Festplatte lässt sich – zur Hälfte unter dem Netzteil versteckt – etwas schlecht erreichen. Rechts ist reichlich Freiraum, solange man keine Erweiterungskarten eingesteckt hat. Die meisten Komponenten sind durch praktische Plastikklemmen in Grün statt durch Schrauben gesichert, was den Aus- und Umbau erleichtert.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.