Der britische Domainspezialist Netnames expandiert nach Deutschland. Das Unternehmen tritt mit dem Anspruch an, Unternehmen und Marken vor Domainmissbrauch zu schützen.
Sogenannte Cybersquatter, Personen die Domains registrieren, um sie schließlich teuer an Unternehmen zu verkaufen, würden gerade am deutschen Markt lukrative Chancen sehen, so Netnames. „Online-Marktschutz ist ein kritisches Thema für alle großen Organisationen“, meinte Rodger Armstrong, Sales-Direktor bei Netnames. „Die .de-Domain ist die zweitgrößte weltweit, deshalb sind Unternehmen im deutschsprachigen Raum stark durch Domainmissbrauch bedroht und laufen Gefahr, die Kontrolle über ihren Domainbestand zu verlieren.“
„Netnames verfolgt hierbei zwei Strategien. Erstens versuchen wir potenzielle Lücken aufzudecken und besprechen diese dann mit dem Kunden.Falls es jedoch einmal zu spät ist, treten wir als Vermittler auf, um Probleme in Grenzen zu halten“, so Bernd Beiser von Netnames in Deutschland. Er fügte hinzu, dass der Preis von interessanten Domains bei 100.000 Euro liegen kann.
Mit dem Netnames Platinum Service bietet der britische Dienstleister Unternehmen zudem die Möglichkeit, das Management ihres Domain-Portfolios auszulagern und damit Zeit für das Kerngeschäft zu nutzen. Den Unterschied zu anderen Registraren sieht Beiser in den Serviceleistungen, die den Kunden geboten werden. „Die Verwaltung von Domainbeständen erfordert viel Ressourcen- und Verwaltungsaufwand“, argumentiert Beiser.
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