Yamato enthält einen Dual-Core-Turion-64 und Chips verschiedener Hersteller
AMD hat in Japan seine neue Notebook-Referenzplattform Yamato vorgestellt. Das berichtet das Magazin „PC Watch“. Der Chiphersteller will seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Intel mit seiner erfolgreichen Centrino-Plattform verbessern.
Da AMD selbst keine Chipsätze und Grafikchips produziert, setzt das Unternehmen auf die Komponenten von Partnern, die für den Einsatz in einem Yamato-Notebook validiert werden müssen.
Als CPU soll eine Dual-Core-Turion-64 mit DDR2-Speichercontroler zum Einsatz kommen. Der Chip wird Berichten zufolge im zweiten Quartal 2006 zur Verfügung stehen. Die Chipsätze werden von Via, Sis, Ati und Nvidia zugeliefert, WLAN-Komponenten von Airgo, Broadcom und Atheros. Ein Notebook-Hersteller kann aus diesen Komponenten ein Gerät zusammenstellen. Yamato-Notebooks sollen eine Akku-Laufzeit von mehr als fünf Stunden haben.
Über den Zeitpunkt der Markteinführung ist derzeit nichts bekannt. Das Dual-Core-Zeitalter im Notebook-Segment wird im Januar Intel mit der nächsten Centrino-Generation Napa und der Yonah-CPU einleiten.
Ob AMD mit der Yamato-Plattform technisch zu Intel aufschließen kann, muss sich erst noch zeigen. Während der Branchenprimus den Yonah schon in einem Strom sparenden 65-Nanometer-Prozess fertigt, kann AMD erst im zweiten Halbjahr 2006 umsteigen.
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