Auch dieses Jahr werden wieder zahlreiche Digitalkameras, Handys und MP3-Player verschenkt – inklusive Flash-Speicherkarten, die der Anwender bereits kennt oder deren Formate ihm neu sind. Wer nicht jedes Mal einen extra Treiber für die neue Hardware installieren möchte, freut sich sicher über einen externen Cardreader – oder wird sich selbst einen zulegen wollen. USB-Geräte lassen sich am Desktop und Notebook gleichermaßen nutzen und werden über den Port auch gleich mit Strom versorgt.
Wie viele und welche Formate benötigt man? Der ZDNet-Redaktion sind aktuell Lesegeräte für bis zu 23 Formate bekannt. Sicher ist: Niemand wird alle brauchen. Neben den Kartenformaten, die man ohnehin schon nutzt, macht eine gewisse breite Basis das Lesegerät halbwegs zukunftssicher. Standard-Formate wie SD, MMC und Compactflash sollten auf alle Fälle vertreten sein, dazu auch Compactflash II, das mit dem Hitachi Microdrive das umfangreichste Medium überhaupt bietet. Die Sony-Medien Memorystick mit Varianten Pro und Duo sind trotz des relativ hohen Preises ebenfalls populär. Hervorragend wäre dazu eine Unterstützung der neuen RS-MMC-Karten, die kleiner sind als bisherige MMC-Karten. Allerdings bringt sie alternativ ein Adapter auf Standard-MMC-Format.
Im Preisduell werden nur ausgewählte Card-Reader mit USB-Anschlüssen aufgelistet. Dabei sollte der schnellere USB 2.0 Verwendung finden. Alternativ gibt es Lesegeräte zum Einbau in den Desktop, in einen 3,5-Zoll-Floppy-Laufwerksschacht sowie Notebook-Karten. Diese beiden Varianten bieten naturgemäß weniger Kompatibilität als eine externe Box, brauchen aber jeweils weniger Platz auf dem Schreibtisch beziehungsweise in der Notebook-Tasche.
Der günstigste Kartenleser ist ein minimalistisches Gerät, das der Online-Shop toolkauf.de für unter 6 Euro vertreibt. Es bietet aber nur sechs Formate (darunter SD/MMC und Compactflash I/II) und verfügt über USB 2.0. Da leistungsfähigere Leser nicht viel mehr kosten, sollte der langsamere Bus die meisten Käufer abschrecken.
Eine gelungene Palette an Anschlüssen und USB 2.0 bringt dagegen der Adapter von Hama mit, der insgesamt 19 Formate unterstützt. Darunter sind allerdings neun Formate von Sony, aber auch die von Olympus eingesetzte, schnelle und kleine XD-Card sowie das bereits erwähnte Medium RS-MMC. Die Hama-Karte gibt es schon für 6,35 Euro bei el-computer.de.
Hinsichtlich der Preise allerdings eine Warnung: Bei zahlreichen Online-Shops liegen die Versandkosten in dem Bereich, den auch ein Kartenleser kostet. Der Online-Kauf lohnt sich also nur, wenn man ohnehin weitere Hard- und Software beim Versender bestellen möchte. Auf Preisunterschiede im Cent- und selbst im Euro-Bereich sollte man nicht zu viel geben, da sich der Mehrpreis leicht durch gesparte Versandkosten wieder hereinholen lässt. Ideal ist natürlich der Ladenkauf solcher Kleinware, wenn keine umfangreichere Bestellung ansteht.
Die größte Zahl an Anschlüssen bringt der ZZ-Cardreader mit: 23 Typen werden unterstützt. Das günstigste Angebot für das Gerät liegt unter 8 Euro, allerdings beim nicht von allen Kunden gut bewerteten Online-Shop norsk-it.de aus Norwegen, der übrigens eine Mindestbestellsumme von 50 Euro festlegt. Das Lesegerät ist wirklich umfassend, mit Unterstützung sämtlicher interessanten und weniger interessanten Formate.
Zuletzt sollte noch erwähnt werden, dass auch besonders formschöne und solide Lesegeräte erhältlich sind, die oft etwas teurer kommen als die günstigsten Modelle. Dazu zählt etwa der 6-in-1-Kartenleser von Kensington, der nur die wichtigsten Formate bereitstellt, aber auf den der Hersteller fünf Jahre Garantie gewährt.
Die genannten Preise wurden am 19. Dezember 2005 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt und verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Versandkosten sind nicht enthalten.
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