Weitere Vorabversion von Windows Vista

Microsoft hat eine weitere Vorabversion von Windows Vista veröffentlicht. Die Software enthält neue Funktionen für mehr Sicherheit und Geschwindigkeit. Weitere Features für Endanwender sollen aber erst auf der Consumer Electronics Show Anfang Januar bekannt gegeben werden.

Die „December Community Technology Preview“ trägt die Buildnummer 5270 und ist die dritte Vorabversion von Windows Vista. Weitere sollen folgen. „Wir bekommen häufigere und bessere Rückmeldungen als bei den vorangegangenen Windows-Releases. Dadurch wird das Produkt deutlich besser“, so Shanan Boettcher, Senior Director der Windows Client Group.

Im neuen Vista-Release hat Microsoft seine Anti-Spyware „Defender“ integriert und der Software eine neue Oberfläche verpasst. Auch die Erkennungsleistung sei gesteigert worden. Ab sofort ist auch die komplette Verschlüsslung der Festplatte möglich, um im Falle des Diebstahls einen Datenverlust zu verhindern. Die Funktion greift dabei auf das Trusted Platform Module zurück.

Administratoren haben im neuen Release eine bessere Kontrolle über die Installation von Speichermedien wie USB-Sticks. Auch die Firewall wurde verbessert und der Internet Explorer 7 schützt jetzt gegen Phishing-Angriffe, die auf Basis von Internationalized Domain Names verübt werden.

Auch an der Performance des Systems hat Microsoft weiter gearbeitet. Superfetch kann häufig benötigte Daten nicht mehr nur im RAM cachen, sondern auch auf USB-Sticks. Damit soll der Start von Anwendungen beschleunigt werden.

Der seit Windows 95 bekannte Start-Button ist in Build 5270 rund und muss ohne Schriftzug auskommen. Das Startmenü ist transparent und enthält auf der rechten Seite keine Icons mehr. Den Media Player 11 und das Media Center hat Microsoft weiterentwickelt.

Viele der Features, mit denen Endanwender direkt konfrontiert sein werden, will Microsoft erst auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas Anfang Januar vorstellen. Dort soll es unter anderem Neuigkeiten zum Media Player 11 und zum Media Center geben.

Microsoft will intern bis Ende des Jahres eine Version mit allen geplanten Funktionen fertig stellen. Daher sei es wahrscheinlich, dass eine weitere CTP erscheint. Neben dem Client hat Microsoft auch eine neue Vorabversion des Servers bereitgestellt.

ZDNet.de Redaktion

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