Neben Ad-Aware ist der Spybot beliebtester kostenfreier Malware-Entferner. Er erkennt nicht nur Spionage- und Werbe-Komponenten, die sich ins System eingenistet haben, sondern entlarvt auch Dialer-Programme, sogenannte Keylogger und andere zwielichtige Prozesse.
Besonderheit: Nicht alles, was der Spybot aufspürt, wird bloß entfernt. Für einige Module stehen so genannte Dummy-Dateien zur Verfügung, die korrespondierenden Applikationen vorgaukeln, das System sei nach wie vor infiziert. Ursprünglich von Spyware durchsetzte Anwendungen sind so in aller Regel weiterhin funktionsfähig.
Vorsorge geht über Nachsorge: Fast 7000 bedrohliche Produkte lassen sich anhand ihrer Dateinamen und Programmcodes vorab blockieren. Auch zahlreiche Plugins, die sich still und heimlich in den Browser einklinken, haben keine Chance mehr.
Selbst „Gebrauchsspuren“ (Listen der zuletzt besuchten Webseiten, geöffneten Dateien, gestarteten Programme, Cookies) kann der Spybot beseitigen. Er berücksichtigt dabei dabei alle gängigen Browser. Ungültige Registry-Einträge ermittelt, korrigiert oder entfernt er. Die integrierte Wiederherstellungs-Funktion macht versehentliche Löschungen bei Bedarf ungeschehen.
In Version 1.4 wurde die Erkennungsrate erheblich verbessert. Weitere Neuerungen:
Fazit
Spybot – Search & Destroy ist ein hervorragendes Freeware-Tool, das sich im Test nicht nur stabil verhielt, sondern auch zuverlässige Ergebnisse lieferte. Es ist denkbar einfach zu bedienen („easy mode“), hält aber für versierte Anwender einige „Experten“-Einstellungen bereit („advanced mode“). Das Online-Update aktualisiert regelmäßig auf neue Übeltäter.
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