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Leichtes Turion-64-Notebook: MSI Megabook S270

Da der Akku die gesamte Rückseite abdeckt, hat das Gehäuse des S270 nicht viel Platz für Anschlüsse. Drei USBs sind vorhanden, dazu ein Firewire-Port, Klinkensteckerbuchsen für Mikro und Kopfhörer, Modem und Netzwerk sowie ein analoger VGA-Anschluss für den Monitor. Dazu kommen Einschübe für Flashkarten der Typen SD, MMC und Memorystick sowie ein PC-Card-Steckplatz vom Typ II. Es fehlen zumindest ein digitaler Bildschirmanschluss (DVI) und ein heute bei fast allen Notebooks vorhandener TV-Ausgang.

Der an sich belanglose TV-Ausgang böte die Möglichkeit, das Notebook auch als improvisierten DVD-Player zu nutzen. Das optische Laufwerk von LG Electronics liest nicht nur DVDs (mit 16facher Normgeschwindigkeit), sondern beschreibt sämtliche Medientypen, von CD-R über DVD-RW bis DVD-RAM und Double-Layer-DVDs.

Die Festplatte stammt von Toshiba und bietet 80 GByte Platz, dreht aber nur mit 4200 Umdrehungen pro Minute. Doch vor der Innenausstattung sollte noch das Display erwähnt werden, ein 12,1-Zoll-Widescreen mit einer Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten. Zu den einstellbaren Auflösungen gehört natürlich auch die für Spieler wichtige 1024-mal-768-Auflösung.

Das Display ist allerdings ein so genanntes Glare-Type-Display. Unter dieser von jedem Hersteller anders bezeichneten Technologie versteht man einen Bildschirm mit besonders leuchtenden Farben. Je nach Gerät kommt dabei allerdings die Entspiegelung zu kurz (siehe den Artikel Stolperfallen beim Notebook-Kauf). Auch im Fall des Megabook S270 ist das Display gut für die Kontrolle von Frisur und Krawatte geeignet – einen dunklen Desktop oder ein ausgeschaltetes Gerät vorausgesetzt. Und im Konferenzraum sollte man darauf achten, möglichst kein Fenster im Rücken zu haben, um die Anzeige gut ablesen zu können.

Die Rechenzentrale des Notebooks ist der erwähnte AMD Turion 64 MT30, der mit 1,6 GHz getaktet ist. Diesem 64-Bit-Prozessor stehen 512 MByte Speicher mit 333 MHz zur Seite. Als Chipsatz kommt der ATI Radeon Xpress 200M zum Einsatz. Auch die Radeon-X300-Grafik mit 64 MByte stammt von ATI.

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ZDNet.de Redaktion

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