Einfachere Berichterstellung unter .NET

Daten sind das Herzblut des Unternehmens und jede Anwendung, die dort entwickelt wird, greift auf die eine oder andere Weise auf diese Daten zu. Alle diese Daten wollen die Anwender letztendlich in einem Bericht zusammengefasst sehen.

Viele unerfahrene Entwickler gehen die Produktion von Berichten töricht an, indem sie dafür Formulare erstellen – unnötige Fleißarbeit, denn es gibt unter .NET viele Möglichkeiten, Berichte über Drag & Drop oder ein spezifisches Objektmodell zu erstellen. Außerdem bieten Lösungen zur Generierung von Berichten weitere Funktionen wie das Erstellen von PDF-Dateien und Grafiken, die mit jeweils eigens geschriebenem Code nur schwer umzusetzen sind. Zu den Möglichkeiten unter .NET zählen leicht verfügbare Optionen, Angebote von Drittunternehmen und Open-Source-Lösungen. Es folgt eine nach Kategorien gegliederte Betrachtung der Möglichkeiten, die unter .NET verfügbar sind, um Berichte zu generieren.

Weithin verfügbare Reporting-Lösungen

Als .NET mit Visual Studio .NET zum ersten Mal auf den Markt kam, war dies eine aufregende Angelegenheit. Aufregend deshalb, weil Crystal Reports in das System integriert war. Man musste dieses Produkt also nicht mehr gesondert kaufen und installieren (obwohl eine Einzelversion noch immer erhältlich ist). Beim Benutzen der Crystal Reports-Funktion legte sich die Aufregung aber schnell. Die Anleitung ist obskur und man muss sich schon sehr strapazieren, bis alles richtig funktioniert. Nun, da seitdem etwas Zeit vergangen ist, gibt es ein paar Bücher und zahlreiche Web-Ressourcen zu diesem Thema. Besonders empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang „Crystal Reports .NET Programming“ von Brian Bischof.

Während Crystal Reports überall erhältlich ist, ist auch die Microsoft Office Suite nahezu omnipräsent. Man kann die Funktionen von Excel oder Word in einer Client-Anwendung für Windows einsetzen oder die Office Web Components für Browser-Clients verwenden. Auf die verschiedenen Anwendungen kann über den .NET-Code zugegriffen werden. Das Unternehmen kann sich aber auch für eine andere Suite wie Staroffice oder Openoffice entscheiden. Egal, welches Produkt im Unternehmen verwendet wird, man kann es sich für seine Anwendung zunutze machen. Wenn diese Produkte keine vernünftige Lösung darstellen, gibt es noch zahlreiche Produkte anderer Anbieter.

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ZDNet.de Redaktion

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