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Erstes Intel-Core-Duo-Notebook: Asus V6J mit T2500 im Einzeltest

Das Slimline-DVD-Laufwerk kann man sowohl als Designelement als auch als Ausstattungsmerkmal erwähnen: Es handelt sich um ein Matshita UJ-832S, wie sie Asus schon länger in der V6-Serie verbaut. Einer seiner Vorteile besteht in der Möglichkeit, DVD-RAM zu nutzen, etwa als Backup-Medium.

Die Festplatte stammt von Fujitsu und ist 100 GByte groß. Mit einer Geschwindigkeit von 5400 Umdrehungen pro Minute zählt sie zu den schnelleren Notebookplatten: Auch hier hat Asus keinen Kompromiss gemacht. Gleiches gilt für die Netzwerkadapter: Die WLAN-Karte kommt von Intel (die neue Pro Wireless 3945ABG), der Gigabit-Ethernet-Chip von Realtek. Damit stehen theroretische Durchsätze von 1000 MBit/s über Kabel und 54 MBit/s kabellos zur Verfügung. Proprietäre Cisco-Erweiterungen des Standards, die bei Unternehmen sehr beliebt sind, werden unterstützt.

Als Speicherfabrikanten hat Asus Infineon ausgewählt. Es ist ein einzelnes 1024-MByte-Modul verbaut. Der zweite DIMM bleibt frei, sodass man bei Gelegenheit den Speicher verdoppeln kann. Der Speicher arbeitet mit 667 MHz, wie er nach der Centrino-Duo-Spezifikation darf und auch sollte.

Die Grafiklösung, eine Nvidia Geforce Go 7400, bringt noch einmal 128 MByte eigenen Speicher mit – natürlich nur für den Video-Bereich. Nach der Quadro FX Go, 7800 GTX, 7800 und 7600 ist sie die wohl derzeit fünftstärkste Notebook-Grafiklösung von Nvidia – oder anders gesagt, obere Mittelklasse. Sie befähigt das Notebook durchaus zu 3D-Darstellungen, also Spielen oder CAD, wenngleich man für eine mobile Workstation noch in eine andere Schublade greifen müsste. Andererseits klassifiziert Nvidia die 7400 als stärkstes lieferbares Produkt für Thin-and-Light-Notebooks, was das V6J ja gerade noch ist.

Die Kernkomponenten schließlich wurden schon eingangs erwähnt: Der Core Duo T2500 ist mit 2,0 GHz getaktet, wobei die Zahl der Kerne natürlich deutlich mehr aussagt als eine Taktfrequenz: Hier arbeiten zwei Kerne gleichzeitig und unabhängig voneinander. Die 2 MByte Level2-Cache stehen beiden dynamisch zur Verfügung: Wenn einer nichts zu tun hat, kann der andere den gesamten Cache okkupieren – oder die Cache-Spannung von nicht benötigten Teilen wird heruntergefahren, um Strom zu sparen. Gleichzeitig müssen aber Daten, die beide CPU-Kerne benötigen, nur einmal in den Cache geladen werden.

Der Chipsatz ist der 945PM, als Southbridge sorgt der ICH7M für Surround-Ton, die USB-Verbindungen und ähnliche Grundversorgung.

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ZDNet.de Redaktion

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