Ähnlich ist die Situation in Afrika. Im nigerianischen Hafen von Lagos kommen monatlich 500 Container aus den USA mit rund 400.000 ausrangierten Computern an. Drei Viertel davon sind weder benutzbar noch wirtschaftlich reparierbar, heißt es in dem jetzt publizierten BAN-Bericht. Diese Geräte landen zumeist auf wilden Müllhalden wo sie ebenfalls unvorstellbare Umweltschäden verursachen.
Die US-Entsorger sehen sich aber bislang unschuldig. „Es gibt derzeit nur eine kleine Minderheit von Entsorgern, die sich bereit gefunden haben, die Geräte zumindest zu testen und die noch funktionierende PCs dann auch transportgerecht zu verpacken, bevor sie diese in die Dritte Welt verschiffen“, beklagt Puckett die gängige Praxis.
Amerikas Umweltschutzbehörde, die Environmental Protection Agency (EPA), bestätigt zwar, dass es verschiedentlich zu einer „unangebrachten Praxis beim Entsorgen von Elektronikschrott“ komme, dass das aber kein ausreichender Grund sei, deshalb die Exporte gänzlich schärfer zu regulieren. „Die EPA arbeitet seit Jahren mit der OECD zusammen, um bessere Maßnahmen gegen den Export von gefährlichen Stoffen zu entwickeln“, sagte EPA-Sprecher Tom Dunne als Entschuldigung für die passive Haltung seiner Behörde.
Dabei ist für die EPA weder das Problem noch die Anschuldigung neu. Bereits im Frühjahr 2002 hat die kalifornische Umweltschutzgruppe „Silicon Valley Toxic Coalition“ (SVTC) einen ähnlichen Bericht vorgelegt und die Behörde aufgefordert, die Exporte strenger zu überwachen. „In den abgelaufenen vier Jahren haben sich die Exporte vervielfacht, ohne dass die Behörde bislang reagiert hat“, sagt Ted Smith, Chef der SVTC, verbittert über die sture Haltung der US-Regierung.
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