Audi stellt den Roadjet vor

Mittels Audi Drive Select lassen sich per Tastendruck mehrere komplett eigenständige Fahrzeugcharakteristika vorwählen. Drei Modi – „comfort“, „dynamic“ und „sport“ – verändern die Einstellung von Lenkung, Dämpfung, Getriebe und zusätzlich die Motorcharakteristik.

Neu ist auch das System der Car-to-Car-Kommunikation, die Audi im Roadjet Concept vorstellt. Diese Hersteller-übergreifende Informationselektronik basiert auf dem Datenaustausch zwischen Fahrzeugen im Verkehr und umgebender Infrastruktur über das WLAN-Netz. Damit sollen sich Daten über den Verkehrsfluss zugunsten von vorausschauender, stauvermeidender Fahrweise verwerten oder sogar Unfälle vermeiden lassen. Die Anbindung an stationäre Netze werde bereits in wenigen Jahren möglich machen, beispielsweise einen freien Parkplatz nicht nur von unterwegs zu erfassen, sondern sogar zu reservieren.

Eine neue Konfiguration weist das Multi Media Interface MMI im Roadjet auf. Neben dem zentralen 10-Zoll-Display im Kombiinstrument haben hier auch Beifahrer und Fondpassagiere eigene Anzeigen und Bedieneinheiten – im Fond durch ein 7-Zoll-Display in der Rücklehne der Vordersitze. Der Beifahrer erhält seine Informationen mittels eines Rückprojektions-Displays auf der Schalttafel, über das sich auch während der Fahrt das TV-Bild betrachten lässt. Um den Fahrer nicht zu stören, fährt automatisch eine Sichtschutzfolie für dieses Display aus der Schalttafel aus.

Über eine traditionelle Sonnenblende verfügt der Roadjet Concept nicht: Denn hier übernimmt im oberen Bereich der Windschutzscheibe die so genannte Vari-Light-Technik diese Funktion: Elektrisch lässt sich der Transparenzgrad des Glases – und damit der Lichtdämmung – variieren, so dass sich der Fahrer auf diese Weise vor unerwünschter Blendwirkung schützen kann.

Ein weiteres Komfortdetail gibt es in der Mittelarmlehne im Fond. Hier ist im Exponat von Detroit eine Espressomaschine integriert, die Wassertank, Tassenhalter für vier Tassen und Zubehör transportsicher integriert. Ob dieses Detail aber tatsächlich Eingang in die Serienfertigung findet, ist fraglich.

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ZDNet.de Redaktion

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