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Internet kills the Video-Star

Am 7. Januar 2006 hat Google den neuen Dienst „Video Store“ gestartet, ein Marktplatz für eine breite Palette an Inhalten (einschließlich TV-Sendungen). Kunden können diese entweder kaufen oder „ausleihen“ beziehungsweise mieten. Hierbei stellt Google auch Teile einer Medien-Belieferungsinfrastruktur bereit. Das Angebot umfasst neben Publishing-Plattform, Bezahlsystem und Inhaltsschutz auch einen eigenen Media-Player mit Transcoding, um die Überspielung von ungeschützten Inhalten auf den iPod zu ermöglichen.

Nach Ansicht der Analysten von Gartner ist Googles Ankündigung erst ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Im Jahr 2006 werden zahlreiche Fernsehsendungen und andere Videoinhalte zum Web migrieren, da die Fernsehsender sich von linearen Programmanbietern weg- und weiterentwickeln zu Kreativhäusern, die zur „viralen“ Verbreitung ihres Programmangebots mit großen Medienanbietern wie Google zusammenarbeiten.

Googles Einstieg in den Videomarkt begann Anfang 2005, als das Unternehmen anfing, Inhaltsanbieter für den Upload ihrer Inhalte zu umwerben. Dies verschaffte den Inhaltsanbietern eine Plattform und ein Testfeld, und half Google seine Video-Such- und Verzeichnis-Funktion zu verbessern sowie zu lernen, wie man die Video- und Audio-Codecs am besten transkodiert. Dieser entscheidende Schritt verschaffte Google einen immensen Vorsprung vor Yahoo und MSN in diesem schnell wachsenden Segment.

Google bietet zentrale Elemente eines durchgängigen Ökosystems, das gleichermaßen ein Sprungbrett für Verlage, flexible Optionen für Konsumenten und ein Transaktions-basiertes Geschäftsmodell für Inhaltsanbieter aller Couleur bietet. Wie bei Allem in Googles Weltsicht ist die Suchmaschine die Eintrittstür zum Video-Erlebnis.

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ZDNet.de Redaktion

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