Die Verkaufsprovision für Ebay-Shops wird sich zum 22. Februar 2006 teilweise verdoppeln. Auch die Staffelung der Gebühren ändert sich. Als Argumentation für die saftige Preiserhöhung gibt Ebay an, dass die Shop-Artikel dann auf allen Suchergebnis- und Artikelseiten angezeigt werden, was bisher nicht der Fall war. Dadurch sollen laut Ebay Käufer Shop-Artikel wesentlich schneller finden können.
Bis jetzt hat ein Shop-Besitzer für einen verkauften Artikel von 1 bis 50 Euro fünf Prozent des Verkaufspreises gezahlt. Ab 22. Februar werden für Produkte von 1 bis 25 Euro zehn Prozent des Kaufpreises fällig. Bei Artikel von 50,01 Euro bis 500 Euro zahlt man vor der Preiserhöhung 2,50 Euro zuzüglich vier Prozent des Verkaufspreises über 50,01 Euro, in Zukunft werden bei Waren im Wert von 25,01 bis 50,00 Euro 2,50 Euro zuzüglich acht Prozent des Verkaufspreises über 25,01 Euro fällig. In ähnlicher Weise greift die neue Preisstaffelung bei höheren Gebühren. Die genaue Aufstellung ist bei Ebay zu finden.
Die allgemeinen Gebühren für Verkaufsprovisionen (also sämtliche Verkäufe ohne Ebay-Shop) sind nicht betroffen – mit einer Ausnahme: Für verkaufte Produkte über 2000 Euro zahlt man bisher pauschal 50,50 Euro. Zukünftig werden 20,50 Euro zuzüglich zwei Prozent des Preises über 500 Euro fällig. Wer also ein Notebook für 3000 Euro verkauft, zahlt derzeit noch 50,50 Euro Verkaufsprovisionen. Ab dem 22. Februar sind 70,50 Euro Provision fällig.
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