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Sophos ermittelt die spamfreudigsten Länder

Der Security-Spezialist hat die Länder ermittelt, aus denen zwischen Oktober und Dezember 2005 die meisten Spam-Mails versendet wurden. Die Ergebnisse der Sophos Labs zeigen: Während die USA das Spam-Aufkommen dank strengerer Gesetze erheblich eindämmen konnten, nahm der Anteil an nicht-englischsprachigen Werbemails in den vergangenen Monaten deutlich zu.

Auch die Verbreitung von Spam-Mails über so genannte Zombie-PCs stieg kontinuierlich an. So stammen mittlerweile mehr als 60 Prozent aller weltweit versendeten Spam-Nachrichten von Computern, die Hacker mittels spezieller Schadprogramme, Viren, Würmer oder Trojaner, per Remote-Zugriff für den Massenversand von Spam-Mails missbrauchen. Wie schon in einem Ende 2005 von Sophos veröffentlichten Ranking zeigen sich deutsche Spammer vergleichsweise wenig aktiv und nehmen mit einem Anteil von 1,8 Prozent den zwölften Platz ein.

Zwischen Oktober und Dezember 2005 verbreiteten folgende Länder die meisten Spam-Mails:

  • USA … 24,5%
  • China (inkl. Hongkong) … 22,3%
  • Südkorea … 9,7%
  • Frankreich … 5,0%
  • Kanada … 3,0%
  • Brasilien … 2,6%
  • Spanien … 2,5%
  • Österreich … 2,4%
  • Taiwan … 2,1%
  • Polen … 2,0%
  • Japan … 2,0%
  • Deutschland … 1,8%
  • Sonstige … 20,3%

Vor genau zwei Jahren hatte Microsoft-Gründer Bill Gates auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos das Ende von Spam innerhalb von zwei Jahren prophezeit. Dass diese Prognose zu optimistisch war, bestätigt nun die aktuelle Untersuchung von Sophos.

ZDNet.de Redaktion

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