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Multimedia-Talent ATI All-In-Wonder X1900 im Test

Die Installation der Software gelingt problemlos. Allerdings sind im Betrieb einige Umgereimtheiten festzustellen. So wird beispielsweise beim Start des DTV-Moduls zum Empfang von DVB-T darauf hingewiesen, dass die eingebaute Festplatte nicht im DMA-Modus betrieben wird. Die im Test verwendete Festplatte wird am Serial-ATA-Kontroller betrieben, der sehr wohl DMA unterstützt. Leider bleibt die in der DMA-Fehlermeldung angegebene Option „Hierzu keine erneute Aufforderung“ trotz Aktivierung ohne Folgen, sodass die Fehlermeldung immer wieder auftaucht.

Zudem hat Bediensoftware Eazylook, die sich über die mitgelieferte Funk-Fernbedienung bequem steuern lässt, einige Besonderheiten. So wird beispielsweise während der DVB-T-Wiedergabe ständig ein offenes Vorhängeschloss am rechten Bildrand dargestellt. Das Symbol deutet an, dass für das gewählte Programm keine Kindersicherung vorgenommen worden ist. Erst wenn eine Sicherung aktiviert wird, verschwindet das Symbol.

Ebenfalls ungewöhnlich ist die Navigation mit der Fernbedienung innerhalb von Eazylook: In der Übersicht werden Symbole für die einzelnen Dienste (DVD/TV/DTV/Player/Media Library/Beenden/Abschalten) angezeigt. Klickt man auf der Fernbedienung nach rechts, wird vom aktuellen Symbol aus das nächste auf der linken Seite aktiviert. Abgesehen davon ist der Dienst zum Empfang von Radio nicht in Eazylook integriert, sondern nur per externer Applikation abrufbar.

Im Lieferumfang sind neben der von ATI entwickelten Bedien-Software Eazylook noch Programme anderer Anbieter enthalten. Für Videoschnitt steht beispielsweise das sehr leistungsfähige Adobe Premiere Elements 2 bereit. Damit lässt sich über die Anschlüsse an der All-In-Wonder auch bequem analoges Videomaterial digitalisieren. Video-Profis werden von dem Scart-Ausgang begeistert sein: Damit lässt sich ein Fernseher als Video-Kontrollmonitor bequem anschließen.

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ZDNet.de Redaktion

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