Am Flughafen München entsteht derzeit das weltweit größte System für Parkplatzmanagement. Siemens baut dazu das bestehende Parkleitsystem aus. Ein intelligentes Systemmanagement soll Autofahrer den kürzesten Weg zum nächsten freien Parkplatz weisen. In Zukunft wird man schon während der Anfahrt einen Stellplatz reservieren können, wozu ein Navigationssystem mit Internetzugang im Auto notwendig ist.
In den Parkhäusern des Flughafen-Terminal 1 installieren die Verkehrsttechnikexperten derzeit rund 200 dynamische LED-Anzeigetafeln, die mit dem zentralen Managementsystem verbunden sind. „Autofahrer bekommen schon bei der Anfahrt zum Flughafen über die elektronischen Hinweistafeln Informationen wie stark die Parkhäuser belegt sind. Sobald ein Fahrzeug die Parkhauseinfahrt passiert hat, führt ihn das Leitsystem auf dem kürzesten Weg zum nächsten freien Stellplatz. Für den Autofahrer wird die Parkplatzsuche drastisch verkürzt“, meinte Rainer Schulze, Pressesprecher von Siemens Industrial Solutions and Services (I&S).
Das System überprüft mit Ultraschallsensoren in den einzelnen Zonen und Fahrgassen laufend die Zahl der Parkplatz-suchenden Autos. So wird von der Leitzentrale sichergestellt, dass nicht zu viele Wagen in die bestimmte Sektoren geschickt werden und es zu keinen Staus wegen Überlastung kommt. Die einzelnen Parkplätze werden ebenfalls von Sensoren überwacht, die feststellen, ob der Platz schon belegt ist. Dabei erlaubt es die Sensormessung zwischen einem Fahrzeug und einem eventuell vergessenem Kofferkuli zu unterscheiden. Die Belegungsinformationen werden an das zentrale Parkraummanagement übergeben. „Damit hat der Betreiber immer einen aktuellen Überblick, wie viele und welche Stellplätze besetzt oder frei sind. Dies erleichtert die Verwaltung und optimiert die Auslastung“, so Schulze
Nachdem die Erweiterung der Anlage im Terminal 1 ab 2009 in Betrieb ist, werden insgesamt mehr als 15.000 Stellplätze an das Leit- und Parkraummanagementsystem Sipark angeschlossen sein. Im Parkhaus von Terminal 2, das im Sommer 2003 eröffnet wurde, ist das System bereits fehlerfrei im Einsatz. Es ist für höhere Kapazitäten ausgelegt, falls mit einer dritten Startbahn die Passagierzahlen weiter zunehmen.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…