Telkos vernachlässigen Schutz Minderjähriger bei 3G-Inhalten

Eine Studie des britischen Magazins Which weist auf grobe Sicherheitslücken der Mobilfunkbetreiber hin, die es Kindern ermöglichen Zugang zu pornographischen Webseiten zu erhalten. Die meisten Filtersysteme verhindern zwar den direkten Weg der Datenübermittlung über das Handy, geben aber trotzdem Zugriffcodes zu Pornoseiten weiter.

Für geringe Geldbeträge kann jedes Kind mit Leichtigkeit durch die Online-Hardcore-Welt surfen. Die Untersuchung ergab, dass sich die Anzahl der Pay-Per-View Homepages, die eine Bezahlung über SMS akzeptieren, in den vergangenen Jahren deutlich erhöht hat. Die britische Regulierungsbehörde Icstis fordert nun von den Mobilfunkbetreibern, dass sie Verantwortung übernehmen und strengere Alterskontrollen durchführen.

Indessen bringt die Hutchison 3G Austria einen mobilen Sexkanal auf den Markt. PlayboyTV soll begierige Männerherzen für den Tagespreis von 4,99 Euro höher schlagen lassen. „Bei uns muss man sich persönlich anmelden und einen Ausweis vorlegen. Über SMS oder online ist der Dienst nicht erhältlich“, so Maritheres Paul, Unternehmenssprecherin bei 3.

ZDNet.de Redaktion

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