Fotostrecke: Die Geburt eines Supercomputers

Rochester ist die Heimat des Supercomputers Blue Gene und auch die Geburtsstätte des AS400. Der Mann, der beide entwickelt hat – IBM Chief Scientist Frank Soltis -, glaubt, dass das Klima im kalten Rochester hoch qualifizierte Techniker und Wissenschaftler fördert. „Hier gibt es nicht viel, was man sonst unternehmen könnte“, so Soltis.

Nach eigenen Angaben stellt IBM mit 219 derzeit installierten Systemen über die Hälfte der gesamten Supercomputing-Kapazität weltweit bereit. Der berühmteste Supercomputer ist Blue Gene, eine wesentlich leistungsfähigere Variante des Computers Deep Blue, der im Jahr 1997 den Schachgroßmeister Garry Kasparow besiegte.

Blue Gene ist ein so ungewöhnlicher Supercomputer, weil er vollständig auf der Power PC-Architektur aufsetzt. Dabei handelt es sich übrigens um den Power 4-Prozessor, nicht um den schnelleren und neueren Power 5-Prozessor.

Laut IBM ist der Power 4-Prozessor am besten geeignet, da er nicht so hoch getaktet ist wie andere Prozessoren und somit weniger Wärme produziert. Dadurch können Power 4-Chips sehr dicht nebeneinander angeordnet werden, was zu einer besseren Performance (die kürzere zurückzulegende Distanz erhöht die Geschwindigkeit der Prozesse) und auch zu Kostensenkungen führt, da sich teure Wasserkühlungssysteme erübrigen.

ZDNet.de Redaktion

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