IBM hat in New York eine neue Generation seiner Bladecenter-Hardware vorgestellt. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen neue Blade-Server mit Xeon- und den hauseigenen Power-Prozessoren an. Im dritten Quartal sollen zudem Systeme mit dem von der Sony Playstation 3 bekannten Cell-Chip kommen.
Blade-Server sind das derzeit am schnellsten wachsende Server-Marktsegment. Laut den IDC-Zahlen fürs dritte Quartal 2005 lag IBM gemessen an den Umsätzen mit einem Anteil von 42 Prozent an der Spitze, danach folgten Hewlett-Packard mit 32 Prozent und Dell mit 9 Prozent.
Das neue IBM Bladecenter H soll die Effizienz in Rechenzentren durch seine Integrationsmöglichkeiten verbessern. Mit dem neuen System erhöht sich die Geschwindigkeit der internen Datenübertragung von und zu Blades um das bis zu Zehnfache auf 40 GByte pro Blade-Server.
Zu den neu vorgestellten Blade-Servern gehören der powerbasierte Bladecenter JS21 mit Virtualisierungskapazitäten und der Bladecenter HS20 mit Low-Power-Dual-Core-Xeons von Intel. Sie sollen ab März erhältlich sein.
Fürs dritte Quartal hat IBM auch ein Modell mit dem von Sonys Playstation 3 bekannten Cell-Prozessor angekündigt. Auf dem Chip sind neben dem PowerPC-970-Kern acht Rechenwerke für die Beschleunigung bestimmter Rechenoperationen untergebracht. IBM sieht das Haupteinsatzgebiet in Bereichen wie Film oder Bioinformatik.
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