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Blackberry-Hersteller präsentiert Patent-Workaround

Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) hat Details zu einem Workaround bekannt gegeben, der aktiviert werden soll, wenn NTP bei einer Anhörung vor Gericht am 24. Februar eine einstweilige Verfügung erwirken kann. Diese würde RIM zur Abschaltung des Dienstes in den USA zwingen.

RIM hat 2003 einen Patentstreit gegen RIM verloren, der die Existenz seiner Services in den USA bedroht. Nachdem alle juristischen Optionen ausgeschöpft wurden und die Situation nicht mehr kalkulierbar ist, will das Unternehmen mit dem Workaround sein US-Geschäft sichern.

„RIMs Workaround bietet für unsere Kunden und Partner eine Möglichkeit und ein Gegengewicht zu den Bedrohungen durch NTP“, sagte Unternehmensvize Jim Balsillie. Das werde hoffentlich zu angemesseneren Verhandlungen führen, da für RIM zukünftige Lizenzzahlungen auf dem Spiel stünden.

Der Blackberry-Hersteller hat eine als „Multi Mode Edition“ bezeichnete Software entwickelt, mit der RIM unabhängig vom Ausgang der Verhandlung den Weiterbetrieb des Dienstes sicherstellen will. Wird die einstweilige Verfügung erlassen, will RIM über seine Rechenzentren einen „US Mode“ aktivieren, der die NTP-Patente umgeht. Andernfalls bleibe der „Standard Mode“ bestehen. Kunden müssen die Software installieren, bei den Funktionen gebe es aber keine Änderungen.

RIM machte keine Angaben darüber, wie sich die Lösung von den NTP-Patenten unterscheidet. Während der Entwicklung seien Anwälte konsultiert worden, die bestätigt hätten, dass die Software juristisch unproblematisch ist.

ZDNet.de Redaktion

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