Viele Kinder und Jugendliche sind technisch fit im Umgang mit Handy und Computer – in anderer Hinsicht aber sind sie damit überfordert. So seien Online-Tauschbörsen ausgesprochen beliebt, in denen häufig Software, Handylogos oder Musiktitel illegal weitergegeben werden, sagte der Sozialpädagoge Guido Büttner bei der Bildungsmesse Didacta (noch bis 24. Februar) in Hannover.
Nicht immer sei den Beteiligten dabei klar, dass Urheberschutzrechte verletzt werden. Auch bei Filmen fürs Handy, die via Bluetooth übertragen werden könnten, spiele diese Frage in der Regel keine Rolle.
Chats animierten Jugendliche immer wieder zum «Dissen» – dem Verunglimpfen Gleichaltriger, sagte Büttner. Das kann zum Beispiel dadurch passieren, dass ein – möglichst peinliches – Foto und die Telefonnummer eines Jugendlichen ohne dessen Wissen in einer Online-Singlebörse veröffentlicht werden, beobachtet der Experte.
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