Schnell installiert: Netzwerk-Festplatte WD Essential Netcenter

Western Digital liefert das Essential Netcenter mit einem Netzgerät, einem abnehmbaren Netzkabel, einem CAT-5-Ethernetkabel und einem kleinen Fuß aus, der es erlaubt, das Laufwerk hochkant aufzustellen. Auf der Software-CD befinden sich das erwähnte Easylink und PDF-Versionen der Kurzanleitung (von der sich auch eine gedruckte Version im Paket befindet) und des Handbuchs, das nur auf der CD geliefert wird. Beide Anleitungen sind leicht verständlich.

Die Leistungswerte des Essential Netcenter lagen etwa bei der Hälfte der vom weitaus kostspieligeren NAS 200d von Iomega erzielten Werte. Dabei darf nicht vergessen werden, dass das 200d ein Gerät für den semi-professionellen Bereich ist. Beim Schreiben eines 400 MByte großen Ordners mit Dateien und einer 1,9 GByte großen Bilddatei war es im Test aber schneller als die Terastation von Buffalo Technology und beim Lesen ein wenig langsamer, jedoch nicht sehr viel.

Western Digital gibt auf die Essential-Netcenter-Netzwerk-Festplatte eine einjährige Garantie, wie es in der Branche üblich ist. Angesichts der geringeren Zuverlässigkeit, die externe Festplatten gegenüber internen Laufwerken aufweisen, was an der größeren mechanischen Beanspruchung und der weniger zuverlässigen Wärmeableitung liegt, erscheint ein Jahr jedoch etwas kurz. Man sollte den Inhalt seiner NAS-Laufwerke regelmäßig auf DVD oder Magnetband speichern.

Es gibt für die ersten 30 Tage ab Kauf einen kostenlosen Telefonkundendienst, jedoch nur für grundlegende Installationsprobleme (nicht softwarebezogene). Danach schlägt der telefonische Kundendienst mit 14,95 Dollar pro Anruf zu Buche, es sei denn, man abonniert den Kundendienst zum selben Preis für ein Jahr – was sich bei diesem Preis schon anbietet. Über diese schlechte Nachricht tröstet die gute Online-Unterstützung von Western Digital ein wenig hinweg. Mittels der zahlreichen und leicht auffindbaren Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs) und des E-Mail-Kundendienstes dürften sich alle auftretenden Probleme höchstwahrscheinlich lösen lassen.

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ZDNet.de Redaktion

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