Fünf große Hollywood-Filmstudios haben den Elektronik-Hersteller Samsung verklagt, weil dessen DVD-Player HD841 das Umgehen der Verschlüsselungstechnik erlaube und damit das Erstellen von unerlaubten Kopien ermögliche. Konkret fordern Walt Disney, Time Warner, Paramount Pictures, 20th Century Fox und Universal eine Rückrufaktion für das betroffene Wiedergabegerät.
Samsung gibt sich gelassen. Bis man die Klagschrift gelesen habe, wolle man keinen Kommentar abgeben. Jedoch wundere sich der Konzern „warum man gerade jetzt gegen den DVD-Player vorgeht, zumal die Produktion schon vor 15 Monaten eingestellt wurde“, so ein Samsung-Sprecher gegenüber der Korean Times. Wie der Koreanische Konzern mitteilte, habe man den DVD-Player vom Markt genommen, nachdem bekannt wurde, dass sich der Kopierschutz relativ leicht umgehen lässt.
Bei dem Samsung-Player könne jeder findige Anwender den Makrovision-Kopierschutz durch Eingabe einer Tastenkombination über die Fernbedienung leicht aushebeln. DVDs aus jeder Region der Welt könnten somit ohne Schwierigkeiten auf dem Player abgespielt werden. Der Filmindustrie sind global verwendbare DVDs ein Dorn im Auge, weil sie torpedierte Filmstarts im Kino befürchtet, wenn Filme bereits vorher auf DVD verfügbar sind.
Auch eine Kodierung, die das Abgreifen und Aufzeichnen des DVD-Signals auf nicht autorisierten Geräten verhindern soll, könne auf diesem und möglicherweise weiteren DVD-Playern von Samsung ausgehebelt werden, spekuliert Ars Technica. Durch den Kopierschutzmechanismus HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) wird sichergestellt, dass HDTV nur auf Geräten abgespielt werden kann, die von den Rechteinhabern als gut befunden werden. Diese Produkte sind mit dem Siegel „HD-ready“ gekennzeichnet.
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