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Solides Arbeitsgerät: HP Ipaq hx2790

Die bedeutendste Verbesserung liegt in der Integration von Microsoft Windows Mobile 5, einer Weiterentwicklung von Windows Mobile 2003 Second Edition, die im Modell hx2750 eingesetzt wurde. Zusätzlich zu den Verbesserungen der mobilen Versionen von Word, Excel, Internet Explorer und Outlook verfügt das Gerät über einen praktischen Powerpoint-Viewer. Damit kann der PDA in ein Präsentationsgerät für Einzelgespräche verwandelt werden. Man muss nur die Bildschirmausrichtung auf Querformat umstellen. Darüber hinaus zeigt das Programm Image Zone nicht nur Bilder an, sondern verfügt auch über Funktionen für Balkendiagramme und eine Diapräsentation.

Wie viele andere PDAs wird der hx2790 sowohl mit Wi-Fi (nur 802.11b) als auch mit Bluetooth ausgeliefert und sichert damit maximale Datenflexibilität. Die Trennung der Einrichtungsfenster in die Abschnitte Manager und Einstellungen wirkt ein wenig verwirrend. Die Software findet an jedem Hotspot einen Zugang, sei es zu Hause, im Büro oder im Cafe um die Ecke. Die Software zum Anschluss eines Bluetooth-Telefons ist sehr gut und leicht zu bedienen.

Datensynchronisation mit einem Host-PC funktioniert gut über die mitgelieferte Docking-Station, doch der Host erkennt den hx2790 nicht, wenn er über einen USB-Hub angeschlossen ist. Windows Mobile 5 enthält eine aktualisierte Version von Activesync 4, die einfachere und schnellere Synchronisierung mit dem PC verspricht, doch es wurden vielfach Anschlussprobleme mit Version 4 berichtet. Mittlerweile hat Microsoft Activesync 4.1 herausgebracht, das dieses Problem behebt. Diese Version kann von der Microsoft-Website heruntergeladen werden.


Der HP Ipaq hx2790 enthält einen austauschbaren Akku, so dass im Notfall mit einem Ersatzakku weitergearbeitet werden kann.

Akkudauer und Leistung sind solide. Im Test wurde ein Videoclip in einer Endlosschleife abgespielt. Dabei waren alle Funkverbindungen deaktiviert und die Hintergrundbeleuchtung auf mittleres Niveau eingestellt. Der Lithium-Ionen-Akku (1440 mAh) des Ipaq hx2790 hielt dabei 5 Stunden und 22 Minuten im Dauerbetrieb, etwa eine Stunde länger als der hx2750 und der Dell Axim X51v und nur 5 Minuten weniger lang als sein naher Verwandter, der Ipaq hx4700. Das sollte ausreichen für einen kompletten Arbeitstag, an dem das Gerät nicht permanent im Einsatz ist. Mit einem Akkusatz mit doppelter Kapazität kann bei einer Übernachtung das Netzteil zu Hause bleiben, doch erhöht dies das bereits beträchtliche Gewicht des hx2790 um weitere 30 Gramm. Zwar gab es vereinzelte Verzögerungen bei der Befehlseingabe, doch im allgemeinen funktionierte der hx2790 gut bei seinen Einsätzen, sei es mit E-Mails, als Ipod-Ersatz oder beim Video ansehen.

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ZDNet.de Redaktion

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