Der amerikanische Mobilfunkbetreiber Cingular versucht, mit verstärkter Werbung sein Push-to-Talk-Angebot (PTT) als Alternative zu SMS zu vermarkten. Damit tritt Cingular in direkte Konkurrenz zu Branchenprimus Sprint Nextel, der mit 19 Millionen Push-to-Talk-Usern mit Abstand den US-Markt anführt. Zur Zeit nutzen 20 Millionen Amerikaner die Walkie-Talkie-ähnliche Funktion bei Handys, bei der User per Knopfdruck miteinander kommunizieren können.
In Deutschland wird der Service von T-Mobile seit September 2004 angeboten. „Wir sind mit der Resonanz bisher sehr zufrieden“, berichtet Ramona Stahl von der Pressestelle des Unternehmens. „Es ist ein eindeutiger Aufwärtstrend erkennbar.“ Eine Analyse des US-Forschungsunternehmens In-Stat von 2005 hatte dem PTT-Service einen langsamen, aber stetigen Aufschwung prophezeit.
Push-to-Talk ist vor allem für Geschäftskunden als Alternative zu teuren Funkanlagen interessant. Anwendung findet PTT etwa im Baugewerbe, im Außendienst, bei Sicherheitsunternehmen und Event-Teams. „Unser Fokus liegt auf kleinen und mittleren Betrieben, für welche die Anschaffung eines Funkgerätes Sinn machen würde“, erklärt Ramona Stahl. Allein im letzten Jahr habe t-mobile mehrere Millionen push-to-talk-fähige Handys verkauft.
Auch der deutschen Mobilfunkanbieter Mobilcom steht der neuen Technologie weiterhin positiv gegenüber. Mobilcom hatte ursprünglich geplant, als erster deutscher Anbieter Push-to-Talk auf den Markt zu bringen, war damit aber letztendlich gescheitert. „Der Markt wäre da“, ist sich Bernd Eilitz, Pressesprecher von Mobilcom, sicher. Grundsätzlich sei Mobilcom immer noch an der Technologie interessiert, das Unternehmen sei dabei aber auf die Kooperation der Netze angewiesen. „Push-to-Talk hat nicht nur einen kommerziellen Nutzen, sondern auch auf dem Schulhof seinen Reiz“, meint Eilitz.
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