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Dual-Core zum Einsteigerpreis: Notebook LG M1 im Test

Das Notebook LG M1 ist in drei Konfigurationen verfügbar. Für den Test hat der Hersteller die günstigste mit der genauen Bezeichnung M1-3DGAG zum Preis von 1399 Euro bereitgestellt. Bekommt man für diesen Preis bereits ein sinnvolles, leistungsstarkes Core-Duo-Notebook, oder musste der Hersteller einfach zu viele Kompromisse eingehen?

Ausstattung

Das M1-3DGAG kommt im Gegensatz zu den anderen M1-Konfigurationen nur mit Windows XP Home Edition. Der Prozessor ist ein T2300 mit 1,6 GHz, dem 512 MByte DDR2-RAM mit 667 MHz zur Seite stehen. Eine separate Grafik ist für den Preis nicht drin, aber so kann Intels integrierte Lösung GMA950 zeigen, was sie bringt.

Solide Mittelklasse verbaut LG auch, was den Bildschirm angeht: 15 Zoll im Standard-4:3-Format mit einer Auflösung von 1024 mal 768 Pixeln sind heute alltäglich für Einsteiger-Notebooks. Auch die Anschlüsse bergen keine Überraschungen: Da gibt es drei USBs, einen Firewire-Port, Modem- und Netzwerkbuchse (Gigabit-Ethernet) sowie einen PC-Card-Schacht vom Typ II. Der Flash-Kartenleser für Formate wie SD- und xD-Cards sowie der Klinkenstecker-Anschluss für 5.1-Surround-Sound zählen schon eher zum Luxus.

Auf einen DVI-Anschluss für verlustfreie Verbindung zum Monitor muss man verzichten. Das Notebook hat aber einen Anschluss für die Docking-Station an der Unterseite. Wer es an einem hochauflösenden Monitor betreiben möchte, sollte also in eine solche Station investieren, die gleichzeitig das Einstecken und Lösen von Kabeln überflüssig macht.

Das DVD-Laufwerk, ein LG GSA-4082N, ist erfreulich vielseitig: Es brennt alle Medien, auch Double-Layer-DVDs und DVD-RAM. Die Fujitsu-Festplatte dagegen könnte schneller sein: Sie dreht 4200 Mal pro Minute. An der Kapazität von 80 GByte gibt es dagegen nichts auszusetzen.

Der Fingerabdruckscanner rechts unter der Tastatur des M1 überrascht in der Preisklasse. Man muss aber daran denken, dass LG das Notebook auch in höherwertigen Konfigurationen und mit der Professional-Version des Betriebssystems ausliefert – für bis zu 1999 Euro. Bei einem Profi-Notebook dieser Preisklasse hat das schnelle Login per Finger-Scan dann durchaus seinen Sinn.

Die Software-Ausstattung ist ebenfalls erwähnenswert. LG installiert zwar kein Office-Paket vor, sondern nur einige Utilities, aber diese sind nützlich. So gibt es eine Akku-Verwaltung, um ohne komplexe Einstellungen situationsabhängig Strom zu sparen, und einen Update-Manager, der automatisch über Treiber-Updates informiert. Ähnliche Hilfsprogramme bieten zwar alle größeren Notebook-Hersteller, aber da LG keine langjährige Notebook-Erfahrung hat, waren so saubere Utilities wie diese nicht unbedingt zu erwarten.

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ZDNet.de Redaktion

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