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Intel Core Duo inside: Apple Macbook Pro im Test

Von den typischen PC-Schnittstellen bietet das Macbook Pro zwei USB-Anschlüsse, einen Firewireport mit 400 MBit und einen Gigabit-Ethernet-Anschluss. Die Audioschnittstellen sind wie bei neueren Geräten üblich für digitale und analoge Signale gleichermaßen geeignet. Die nicht sichtbare Anschlüsse bestehen aus einem 54-MBit-WLAN-Interface und einer Blutooth 2.0-EDR-Schnittstelle.

Besondere Ausstattungsmerkmale des Macbook Pro sind der Dual-Link-DVI-Ausgang und der magnetische Stromstecker.

Immer noch gehört der digitale DVI-Ausgang zu einem seltenen Ausstattungsmerkmal bei Notebooks. Anders als der analoge D-Sub-Ausgang überträgt DVI die Signale verlustfrei an das LCD-Display. Somit kommt es zu keinen Qualitätseinbußen beim Anschluss eines externen TFT-Monitors. Das Macbook Pro bietet in dieser Hinsicht sogar noch mehr: Dank Dual-Link-Ausführung ist der Anschluss von Displays mit einer Auflösung von mehr als 1920 mal 1080 Bildpunkten kein Problem. Selbst das größte Cinema-Displays von Apple mit 30 Zoll und 2560 mal 1600 Pixeln steuert das Macbook Pro problemlos an.

Beim Stromstecker hat sich Apple etwas Besonderes einfallen lassen. Der als Magsafe-Port bezeichnete Anschluss ist magnetisch: Zieht man leicht am Stromkabel, löst sich der Stecker. Kabel-Stolperer mit fatalen Folgen für das Notebook sind somit passé. Und selbst wenn sich der Stecker nicht löst, fahren dank „Sudden Motion Sensor“ die Lese- und Schreibköpfe der Festplatte in Parkposition und verhindern einen „Headcrash“.

Durchdacht sind auch die Funktionen, die in dunklen Umgebungen aktiv werden: Dann reduziert das Display automatisch seine Helligkeit und schont somit die Augen. Zudem wird die Tastatur hintergrundbeleuchtet. Trotz Dunkelheit – etwa bei einem Nachtflug – findet man immer die richtigen Tasten. An der Qualität des Displays gibt es nichts auszusetzen. Die Darstellung von Texten und Bildern ist gestochen scharf. Bei der seitlichen Ansicht bleiben die Objekte gut sichtbar. Angetrieben wird das Display von einer Radeon X1600 Mobility. Damit bietet das Macbook zwar keine Highend-3D-Lösung ist aber den meisten 3D-Anforderungen gewachsen und verfügt gegenüber im Chipsatz integrierten Lösungen über deutlich mehr 3D-Leistung. Zudem kommt noch der erwähnte Dual-Link-Support für große TFTs, der von einer Chipsatz-Grafik derzeit nicht unterstützt wird.

Die weitere Hardwarausstattung besteht aus einer im Displayrahmen integrierten Kamera (Isight) und einer Fernbedienung. Mit letzterer wird unter anderem die Software Frontrow für die Präsentation multimedialer Inhalte wie Fotos, Videos, Musik gesteuert. Aber auch andere Programme wie Keynote können mit der Fernbedienung genutzt werden.

Als Speichermedien verwendet Apple im Macbook Pro eine SATA-Festplatte von Fujitsu mit 100 GByte Kapazität und 5.400 Umdrehungen pro Minute (91,3 GByte netto) und ein DVD-Brenner von Matshita. Das 15,4-Zoll-Display hat eine gute Ausleuchtung und bietet eine gut Helligkeit.

Umfangreiche Software

Das Macbook Pro ist mit der gleichen Software ausgestattet wie der bereits getestete Imac. Neben den zum Betriebssystem Mac OS X 10.4.5 gehörenden Programmen wie Spotlight, Dashboard, Mail, Ichat, Safari, Address Book, Quicktime, Ical, DVD-Player ist auch die Ilife-Suite mit den Tools Iweb, Itunes, Iphoto, Imovie HD, IDVD und Garageband auf dem Macbook installiert. Somit bietet das Macbook Pro Tools für die Bearbeitung und Verwaltung für sämtliche Multimedia-Daten wie Fotos, Filme, Musik oder Podcasts. Was die Programme im einzelnen zu bieten haben, ist im Artikel Besser als Windows: Imac mit Ilife und Iwork im Praxistest näher erläutert.

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ZDNet.de Redaktion

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