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Desktop-Ersatz mit Core Duo: Fujitsu Siemens Lifebook E8110

Fujitsu Siemens hat sein erstes Notebook mit Centrino-Duo-Technologie (Codename Napa) schnell auf den Markt gebracht. Das Lifebook E8110, aus der Desktopersatz-Reihe E, bietet hervorragende Leistung und einen flexiblen, modularen Laufwerksschacht.

Design

Das E8110 gehört nicht zu den attraktivsten Produkten von Fujitsu Siemens: In der E-Serie geht es mehr um Funktionalität als ums Aussehen, und die schwarze Hülle kombiniert mit Silber-Elementen innen wird sicher niemandem den Kopf verdrehen.

Auch relativ üppige Ausmaße gehören zur Tradition der E-Serie, und das E8110 misst 32,6 mal 27 Zentimeter bei einer Höhe von 3,5 Zentimetern. Dennoch wiegt es nur 2,4 Kilo, was akzeptabel ist und sicher niemanden an häufigeren Ortswechseln hindert. Der 15-Zoll-Bildschirm hat eine Auflösung von 1440 mal 1050 Pixeln – einen externen Monitor kann man mit maximal 1600 mal 1200 Pixeln betreiben.

Je mehr Widescreen-Notebooks verfügbar sind, desto stärker zeigen sich auch ihre Vorteile, und das Standard-Verhältnis von 4:3 des Lifebooks wirkt wie ein Rückschritt. Die Qualität des Bildschirms muss man aber als vorbildlich bezeichnen.

Auf den 86 Tasten der Tastatur tippt es sich sehr angenehm. Das Klicken der Tasten in voller Größe flößt Vertrauen ein, auch wenn manche Anwender die Tastatur vielleicht als schwammig bezeichnen würde. Wer viel mit Symbolen und in anderen Sprachen arbeitet, weiß sicher zu schätzen, dass zahlreiche über „Alt Gr“ erreichbare Sonderzeichen auf der Tastatur Platz gefunden haben: unter anderem Brüche (½, ¼ und ¾) sowie das Copyright-Symbol.

Oberhalb der Tastatur sind die Lautsprecher in einen schwarzen Streifen integriert, daneben der Einschalter und vier Zusatzknöpfe. Zwei der letzteren dienen dem schnallen Start der wichtigsten Anwendungen, während die anderen beiden mit „E“ und „R“ gekennzeichnet sind. „R“ startet einen Backup-Dienst, der auf dem Testsystem noch nicht installiert war, und „E“ versetzt das System in den Strom sparenden „Eco-Mode“.

Für die Anschlüsse nützt der Hersteller alle vier Seiten des Notebooks. Rechts sitzt in einem Schacht das optische Laufwerk, im Testgerät ein Dual-Layer-Multifomat-DVD-Brenner von NEC, daneben der RJ-11-Modemanschluss, eine serielle Schnittstelle und ein USB. Das optische Laufwerk kann auf Wunsch durch einen zweiten Akku ersetzt werden.

Der senkrecht ausgerichtetete USB schließt sehr eng an die serielle Schnittstelle an, sodass es schwierig werden kann, beide gleichzeitig zu verwenden. Zum Glück gibt es vier weitere USBs an der Rückseite, die ebenfalls vertikal ausgerichtet und eng beieinander sind. Nur im Fall flacher Standard-Stecker kann man alle gleichzeitig verwenden. Daneben sitzen der RJ-45-Ethernet-Anschluss und ein S-Video-Anschluss.

Linker Hand gibt es einen analogen Monitor-Port und den heute schon fast ausgestorbenen Parallelport. Weiter vorne an dieser Leiste findet man einen PC-Card-Slot vom Typ II, einen Express-Card-Slot und ein Smartcard-Lesegerät, das zusammen mit einer optionalen Smartcard sicheres Booten möglich macht.

An der Vorderseite wird die Palette durch einen IEEE-1394-Anschluss, Buchsen für Mikro und Kopfhörer mit S/PDIF-Unterstützung und einen Leser für Flashkarten (Memory Stick, SD und MMC) komplettiert. Auch einen Regler für Bluetooth und WLAN gibt es, mit dem man die Verbindung schnell ein- oder ausschalten kann.

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ZDNet.de Redaktion

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