Wie viel Notebook bekommt man für unter 1000 Euro, wenn man sich auf den mittlerweile abgelösten High-End-Prozessor Pentium M als CPU versteift? Die technischen Daten von zwei Modellen der Hersteller Asus und LG sollen eine Antwort auf diese Frage liefern.
Das LG LE50-5BB6G und das Asus A3AC-5020H teilen nicht nur die Tatsache, dass man sich die Namen schlecht merken kann, die Mehrzahl der Komponenten der beiden Notebook ist identisch – sicher auch eine Folge des Erfolgs von Intels Mobil-Plattform, aus der viele Komponenten stammen. Allerdings greift LG für sein Notebook bei einer Kernkomponente auf einen anderen Hersteller zu, auf ATIs Grafik-Chipsatz X200M, der sich wie die GMA900-Grafik des Asus-Notebooks beim Hauptspeicher bedient und bis zu 128 MByte für seine Zwecke nutzt. Leistungsmäßig liegen sie etwa gleichauf, mit leichtem Vorteil für die Intel-Grafik.
Als das teurere von beiden Geräten hat das LG LE50 in der hier vertretenen Konfiguration auch den leistungsstärkeren Prozessor, einen Pentium M 740 mmit 1,73 GHz. Das Asus A3AC muss sich mit dem 1,6 GHz schnellen Modell 730 begnügen. Der Unterschied zwischen beiden dürfte in der Praxis kleiner ausfallen als etwa der Unterschied zwischen einem Pentium M und einem Celeron M. Dennoch, der Pluspunkt geht an das LG-Notebook.
Hinsichtlich des Speichers (512 MByte DDR2) sind sich beide Hersteller einig, auch die Displays sind gleich groß (15 Zoll) und bieten je eine Auflösung von 1024 mal 768 Punkten. Beide haben 60 GByte nicht näher spezifizierten Plattenspeicher, einen Double-Layer-fähigen DVD-Rewriter und WLAN nach IEEE 802.11b/g. Das Asus-Notebook verfügt zusätzlich über eine Infrarot-Schnittstelle.
Wer zuhause oder im Büro einen hochauflösenden TFT-Monitor answchließen möchte, wird sich bei beiden Modellen am fehlenden DVI-Ausgang stören. Beide Notebooks haben nur einen analogen VGA- sowie einen TV-Ausgang.
Beide Notebooks bringen vier USB-Anschlüsse und einen Firewire-Port mit. Außerdem sind Einschübe für eine Typ-II-PC-Card und Flashspeicherkarten wie SD, MMC oder Memory Stick vorhanden. Das LG ist nach der Herstellerangabe allerdings etwa 200 Gramm leichter und auch etwas kompakter als das Asus-Notebook. Zudem wird es ab Werk mit WIndows XP Professional bespielt, das Asus aber nur mit der Home-Version.
Die etwas bessere Ausstattung des LG LE50 und das etwas leichtere Design schlagen sich aber auch in einem höheren Preis nieder: Für 967 Euro plus Versand ist es derzeit im Internet erhältlich. Fürs Asus A3AC zahlt man 819,70 Euro. Da die Unterschiede in der Praxis nicht schwer wiegen und zudem auch fürs Asus einige kleine Vorteile sprechen, etwa die Grafik, geht die Tendenz des Preisduells zu diesem Notebook.
Wichtig ist aber zu wissen, dass man mit beiden Notebooks eine gute Wahl trifft, wenn ein guter Kompromiss aus Beweglichkeit und Leistung gefunden werden muss – im Vergleich zu einem deutlich weniger performanten Celeron-M-Notebook oder zu einem weniger Strom sparenden Turion-64-Notebook. Man sollte auch bedenken, dass es für etwa 500 Euro mehr bereits Core-Duo-Modelle gibt. Wer diese 500 Euro mehr aber keinesfalls auszugeben bereit ist, ist mit den beiden hier diskutierten Notebooks gut bedient.
Die genannten Preise wurden am 6. März 2006 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt und verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Versandkosten sind nicht enthalten.
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