Nur ein Prozent der deutschen Mobiltelefonierer nutzt Handy-TV, wie die jüngste Studie der Marktforscher von TNS Infratest ergeben hat. Die wichtigsten Gründe für die Zurückhaltung sind die Fernsehgewohnheiten, mangelndes Interesse an Fernsehen oder Handy und technische Bedenken.
„Damit ist die Herausforderung für das Marketing formuliert“, so die Schlussfolgerung von Stephan Lauer, Geschäftsführer der TNS Infratest. Bevor dieser Schritt aktuell wird, müssen in Deutschland jedoch noch die strukturellen Bedingungen geklärt werden, deren Schaffung nicht alleine in den Händen der Mobilfunkanbieter liegt.
Eines der Hauptprobleme beim Handy-TV sei der geringe Bekanntheitsgrad. „Viele wissen nicht, dass es die Möglichkeit jetzt schon gibt“, sagte Lauer. Aber die ungeklärte Frage des künftigen Übertragungsstandards halte die Anbieter derzeit noch von einer offensiven Vermarktung des TV-Dienstes ab, so Lauer weiter. Die Entscheidung darüber, ob DMB oder DVB-H als Übertragungsstandard eingesetzt wird, liegt nicht zuletzt bei den Landesmedienanstalten, die sich derzeit noch nicht einig sind. „Da spielen politisch-wirtschaftliche Faktoren eine wichtige Rolle. Wann diese Fragen gelöst sein werden, ist schwer abzusehen“, so seine Einschätzung.
Sind die elementaren Fragen aber geklärt, ist es an den Mobilfunkanbietern, den Markt rasch mit Hilfe der richtigen Marketingstrategien zu erschließen. Das größte Hindernis, die Deutschen vom Handy-TV zu überzeugen, sind laut der Studie die klassischen Fernsehgewohnheiten: 35 Prozent der 1000 befragten privaten Mobilfunknutzer haben angegeben, aus diesem Grund mobile TV-Dienste voraussichtlich nicht nutzen zu wollen. 34 Prozent haben generell ein mangelndes Interesse an Handy oder Fernsehen. Ein weiterer Grund sind technische Bedenken, die 33 Prozent angaben.
Als primäre Zielgruppe definiert Lauer diejenigen, die bereits Interesse an Mobile-TV zeigen. „Nur über diese Personen wird der Dienst zu etablieren und eine kritische Masse zu erreichen sein, die schließlich Handy-TV zu einem weiteren Standard-Dienst der neueren Mobilfunknutzung machen wird“, zeigte er sich optimistisch. Bei der Studie wurden Kostengründe bewusst ausgeklammert, damit die Hemmnisse ans Licht kommen, die jenseits der Kostenfrage stehen.
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