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Surfmaschine: Nokia 770 Internet Tablet

Beim 770 Internet Tablet handelt es sich um ein ganz neues Produkt von Nokia. Es ist ein mobiles Internet-Gerät, mit dem man über das eigene Breitband-WLAN zu Hause oder über ein öffentliches WLAN in einem Café Zugriff auf seine Mails, das Internet, Internet-Radio, RSS und mehr hat. Es bietet einige Extras wie das Abspielen von Musik und Video sowie das Anzeigen von Bildern und ein paar Möglichkeiten zum Spielen.

Die ganze Idee ist sehr reizvoll und funktioniert, es gibt aber auch Argumente, dass das Nokia 770 Internet Tablet nicht ideal für seine Aufgabe geeignet ist. Einige davon sind der zu geringe eingebaute Speicher und die relativ kleine Gesamtgröße. Die Qualität des Displays ist großartig, es müsste aber um etwa ein Drittel größer sein. Das Gerät ist auch etwas zu teuer. Kauft man das Nokia 770 Internet Tablet direkt auf Nokias Website, kostet es ohne Vertrag 349 Euro.

Design

Das Nokia 770 Internet Tablet ist ein Kompromiss aus Größe und Brauchbarkeit. Das ist bei kleinen Geräten immer so – mobile Medienplayer, Handhelds und Smartphones beispielsweise haben das gleiche Problem. Die Hardware muss so klein sein, dass die Benutzer sie ohne Probleme mit sich herumtragen können, aber groß genug, damit man sie für die Anwendung, für die sie gedacht ist, auch gebrauchen kann.

In diesem Fall ist das Display entscheidend, und Nokia hat bezüglich der Qualität seine Hausaufgaben gemacht. Es bietet 800 Pixel in der Breite und 480 Pixel in der Höhe auf einer physischen Fläche von 90 mal 55 Millimetern, ist scharf und hell genug.

Das Display ist berührungsempfindlich, und ein Stylus sitzt in einem Einschub auf der Gehäuserückseite. Wenn man dicke Finger hat, dürfte man ihn ständig gebrauchen, denn die Symbole und Menüs sind oft recht klein geraten. Auf der linken Seite des Displays befinden sich einige Tasten und ein Navigationspad. Damit findet man sich mühelos auf dem Gerät zurecht, ohne auf das Display drücken zu müssen, wenn man zum Beispiel Menüs aufrufen oder zum Startbildschirm gehen möchte.

Oben links, neben der Einschalttaste, befinden sich zwei wirklich effektive Tasten. Mit der einen schaltet man das aktuelle Fenster in den Vollbildmodus um (prima für Internet sowie für Fotos und Videos), die andere ist eine Zoom-Taste.

Auf der Unterseite des Gerätes hat Nokia einen 3,5mm-Kopfhöreranschluss, einen USB-Anschluss und den Stromanschluss angebracht. Diese Anschlüsse sind überhaupt nicht geschützt. Rechts davon liegt ein Einschub für eine RS-MMC-Karte, der durch eine Abdeckung, die mit dem Gerät verbunden ist, geschützt wird.

Für das Internet Tablet selbst liefert Nokia sogar zwei Schutzvorrichtungen mit. Es gibt eine stabile Abdeckung, die über die gesamte Vorderseite des Apparats geschoben wird, und eine Tasche. Man erhält außerdem ein USB-Kabel, um das Gerät an den PC anzuschließen, sowie ein gedrucktes Handbuch.

Zwei etwas schäbig aussehende Kunststoffteile lassen sich zusammensetzen und ergeben so etwas wie einen Schreibtischständer – wenn man das 770 darauf platziert, steht es in einem Winkel von 45 Grad. Da es keine Gummifüße hat, neigt es zum Abrutschen, wenn man auf den Touchscreen drückt.

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ZDNet.de Redaktion

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