AVM hat auf der CeBIT VoIP-Gateways vorgestellt, die Unternehmen ähnliche Funktionen wie die Fritz Box bieten. Sie werden zwischen ISDN-Mehrgeräte- oder Anlagenanschluss und ISDN-Telefonanlage installiert. Mit allen an der TK-Anlage angeschlossenen Endgeräten lässt sich wahlweise über das Festnetz oder über das Internet telefonieren.
Vier S0-Schnittstellen erlauben acht Gespräche gleichzeitig. Netzwerkfähige Geräte erhalten über vier LAN-Anschlüsse Zugang zu ADSL und ADSL2+. Der integrierte VPN-Router bietet den sicheren Zugriff von außen auf das Firmennetzwerk.
Mit dem VoIP-Gateway 5188 erhalten TK-Anlagen für bis zu acht Amtsleitungen Zugang zu Voice over IP. An der Anlage seien keine Änderungen erforderlich, eingerichtete Festnetzrufnummern bleiben unverändert nutzbar. Der integrierte Bandbreitenmanager könne für die Zeit eines VoIP-Gesprächs andere Datenströme so regulieren, dass deren Qualität nicht beeinflusst wird.
Eine konfigurierbare Festnetzersatzverbindung leitet ausgehende Gespräche automatisch über ISDN, falls DSL nicht zur Verfügung steht. Bis zu 20 SIP-Adressen können eingesetzt werden, SIP-Anlagenanschlüsse mit Durchwahlfähigkeit werden ebenfalls unterstützt. Dienst- und Leistungsmerkmale wie Makeln, Dreierkonferenz, Anklopfen, Rückruf bei Besetzt oder interne und externe Rufumleitungen lassen sich für ISDN- und VoIP-Gespräche einsetzen.
Die integrierte Stateful Packet Inspection Firewall mit UPnP- Unterstützung soll für Sicherheit im lokalen Netzwerk sorgen. Mit dem Gerät verbundene Netzwerkgeräte seien wahlweise untereinander vernetzt oder physisch beziehungsweise logisch voneinander getrennt.
AVM bietet neben dem 5188 auch das kleinere 5144 an, das statt vier S0-Ports nur zwei mitbringt. Beide Geräte sollen im Laufe des zweiten Quartals für 580 beziehungsweise 420 Euro erhältlich sein. AVM bietet Firmware-Updates und Support für fünf Jahre kostenlos.
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