Google war als Suchmaschine für das Internet gestartet. Daran erinnern sich junge Nutzer kaum noch, denn mittlerweile hat sich das Unternehmen angeschickt, jeden Winkel des so genannten Web 2.0 auszuleuchten, inklusive den Festplatten der Nutzer („Gdrive“) sowie deren Hinterhöfe („Google Earth“). Man könnte auch sagen, Google hat sich der Digitalisierung der Welt, wie wir sie heute kennen, verschrieben. Und das mit gutem Grund.
Seit Ende Februar können 100 historische Videos aus dem Bereich der US-Geschichte abgerufen werden. Diese sollen erst der Beginn einer Zusammenarbeit zwischen dem Internet-Riesen und dem Nationalarchiv der USA sein. Langfristig planen Google und das staatliche Archiv, so viele der 114.000 Filmrollen und 37.000 Videos wie möglich zu digitalisieren und im Internet zu veröffentlichen. Für den Anfang konzentriert sich das Projekt auf die Highlights des Nationalarchivs. Darunter sind etwa Nachrichtensendungen aus den 1930ern und historische Dokumente über Luft- und Raumfahrt.
Damit aber nicht genug: Wie gerade bekannt wurde, plant der Suchriese zudem die Digitalisierung möglichst des gesamten Literatur-Bestandes der Welt. Eine gigantische Aufgabe, die eigentlich prinzipiell sympathisch wirkt: Alles wissen der Menschheit in schriftlicher Form bereitstellen – wer sollte da etwas dagegen haben? (Vorausgesetzt das Abrufen wird nicht teuer, Google ist schließlich ein börsennotiertes Unternehmen und muss Profit erwirtschaften) Dieses Gutenberg-Projekt-reloaded weckt aber auch Argwohn – zuallererst bei den Kulturnationen Europas. Französische Verleger etwa wollen sich notfalls mit juristischen Mitteln gegen das Einscannen ihrer Bücher in die Internet-Bibliothek des US-Konzerns wehren.
Warum? Google hat laut dem Präsidenten des französischen Verlegerverbandes SNE, Serge Eyrolles, bereits mehrere hundert französische Bücher der Universität Michigan digitalisiert. Das aber verletzte die Autorenrechte. „Wir werden nicht gleichgültig zusehen, wie Google die 500.000 französischen Werke aus der Bibliothek der Universität Michigan einscannt.“ Wenn der US-Konzern nicht einlenke, würden die Verlage und der SNE vor Gericht ziehen. Google will das Einscannen jedoch nicht beenden und biete nur an, elektronisierte Bücher nachträglich aus dem Programm zu nehmen.
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