Die IT-Budgets steigen nach Jahren des Sparens erstmals wieder. Dies ist das Ergebnis der IT-Studie 2006, die heute auf der CeBIT in Hannover vorgestellt wurde. Für die Untersuchung von Handelsblatt sowie Droege & Comp sind insgesamt IT-Entscheider von 432 Unternehmen befragt worden.
Allerdings bleibt der Anstieg moderat: So sollen die die Ausgaben für Anwendungen in Vertrieb und Produktion jeweils um gut zwei Prozent steigen. Das Verhältnis der Ausgaben „Anwendungen zu Infrastruktur“ hat sich im Jahresvergleich leicht verbessert: Jetzt gehen 41 Prozent der Investitionen in die Anwendungen und 59 Prozent in die Infrastruktur.
VoIP ist auch bei IT-Entscheidern ein wichtiges Thema: Beim Einsatz neuer Kommunikationstechnologien wie der Telefonie über das Internet rechnen die Befragten mit einem stürmischen Wachstum. Die Firmen gehen davon aus, dass binnen drei Jahren mehr als die Hälfte aller Firmen VoIP nutzt – derzeit sind es nur elf Prozent.
SAP darf sich laut der Studie über eine unangefochtene Marktdominanz freuen: Schon jetzt setzen mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen ERP-Produkte der Walldorfer ein. Microsoft und Oracle/Peoplesoft kommen jeweils nur auf vier Prozent, 26 Prozent setzen auf andere ERP-Systeme.
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