Bei der Einschätzung eines Auftrags wird oft die Frage gestellt, ob eine Open Source-Software (zum Beispiel MySQL) ausreichend Sicherheit bietet. Diese Frage ist so typisch. Ruby on Rails ist also auch diesem ausgesetzt: Unter Benutzern und Entscheidungsträgern ohne technischen Hintergrund herrscht ein tiefes Misstrauen gegenüber Open-Source-Software – genau unter den Menschen, die davon am meisten profitieren könnten.
Die Stärke der Ruby-(und Rails)-Gemeinschaften liegt darin, dem entgegenzuwirken. Es gibt gut organisierte und professionelle Netzwerke, die Support und Backup für das Produkt bereitstellen können. Die Website und die Dokumentation sind auch auf einem hohen Standard, den man bei Open Source-Software nicht immer antrifft.
Das deutliche Treiben um Ruby on Rails hat die Messlatte für andere Softwareplattformen erhöht, besonders für Java und PHP. Es gibt jetzt schon mindestens zwei Ports von Rails an PHP – Cake und Biscuit.
Ein gute Frage könnte lauten: Warum Ruby lernen und nicht PHP? PHP gewinnt allmählich an Boden im Unternehmensgeschäft, möglicherweise da überentwickelte und ausfallbehaftete Java- und .NET-Projekte zu einer gewissen Erschöpfung geführt haben. Wenn dies zutrifft, warum dann Ruby, besonders da doch die PHP-Fachkräfte relativ billig sind?
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