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Power durch zwei Kerne: Fünf Core-Duo-Notebooks im Test

Zwei Monate ist es her, dass Intel mit dem Core Duo einen stark überarbeiteten Prozessor für die Notebook-Plattform Centrino vorgestellt hat. Nach dieser kurzen Zeit kann man bereits feststellen, dass sich der Chip mit den zwei Kernen bewährt hat – gemeinsam mit den anderen Komponenten der Napa-Plattform. Bisher fünf getestete Notebooks haben Benchmark-Rekorde aufgestellt – ohne deswegen bei der Akkulaufzeit einzubrechen.

Der Core Duo hat durch zwei Prozessorkerne zusätzliche Möglichkeiten, Aufgaben schneller abzuarbeiten. Zum einen kann er zwei Anwendungen gleichzeitig abarbeiten, was Multitasking heißt: So läuft zum Beispiel ein Antivirenprogramm im Hintergrund, während der Anwender gerade komplexe Excel-Berechnungen anstellt. Oder es wird ein Podcast in MP3 codiert, während gleichzeitig ein Foto passend verkleinert wird. Da Hintergrundaufgaben, etwa auch Defragmentierung, heute nicht selten sind, lässt sich der Performancegewinn leicht erkennen.

Zum anderen aber starten manche Applikationen zwei Threads, zwei Berechnungsaufgaben gleichzeitig. Dazu muss die Anwendung von vorneherein für mehrere Prozessoren oder Prozessorkerne ausgelegt sein. Sie schöpft dann aber das Potential der CPU voll aus, und komplexe Berechnungen (etwa von 3D-Objekten) werden in kürzerer Zeit durchgeführt. Das nennt man Multithreading. Multithreading wird erst zukünftig eine große Rolle spielen, wenn Anwendungen noch komplexer und eben für zwei Kerne optimiert sind, heute profitieren aber etwa schon Itunes bei der MP3-Erstellung oder der Media Encoder von Microsoft vom Doppelkern (weitere Beispiele hier).

In den ersten verfügbaren Notebooks haben die meisten Hersteller den leistungsstarken Prozessor mit ebenso hochperformanten Festplatten, Grafiklösungen und viel schnellem Speicher kombiniert. Die Übersicht über die Testkonfigurationen findet sich auf der folgenden Seite.

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ZDNet.de Redaktion

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