Auf den ersten Blick wäre der CRM Anbieter RightNow der ideale Kunde für die Grid Services von Sun Microsystems. Aber Greg Gianforte, der CEO von RightNow, ist nicht interessiert.
Das Unternehmen betreibt stattdessen seine eigene CRM-Software in einem eigenen Rechenzentrum. Verfügbarkeit und Kosten sind laut Greg Gianforte die entscheidenden Kriterien.
Er habe vor sieben Jahren versucht, diese Tätigkeit an einen Hosting-Anbieter auszulagern. Das habe sich aber als großer Fehler erwiesen und sei schnell wieder rückgängig gemacht worden. Um die erforderliche Verfügbarkeit zu erreichen, benötige man die volle Kontrolle über die Server, so Gianforte.
Auch die Kosten sprächen gegen eine Auslagerung. Für den Betrieb seiner Rechenzentren müsse er rund sechs Prozent des Umsatzes ausgeben. Er geht davon aus, dass dieser Wert in den nächsten Jahren auf vier Prozent absinkt. SAP, einer seiner großen Konkurrenzen, zahle IBM deutlich mehr für das Hosting der Software. Big Blue und SAP waren nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Bei anderen Unternehmen legt Gianforte aber offenbar andere Maßstäbe an: Diesen empfiehlt er weiterhin die Nutzung seiner Hosted-Lösungen, da die Kosten niedriger als für den Betrieb einer eigenen Infrastruktur seien.
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