Red Hat hat mehrere Schritte bekannt gegeben, um die Verbreitung von Virtualisierung im Linux-Umfeld zu erhöhen. Durch die Technik soll die Auslastung von Server-Hardware deutlich erhöht werden.
Der Linux-Distributor will die Open-Source-Lösung Xen in Red Hat Enterprise Linux 5 integrieren, das Ende des Jahres auf den Markt kommen soll. Bis dahin will das Unternehmen mehrere Testversionen bereitstellen. Außerdem sollen ein Pilotprogramm für Kunden, eine Informationswebsite sowie eine Bibliothek mit Software zur Verfügung stehen. Red Hat will auch eine Stabilisierung der Xen-Interfaces erreichen, die zur Steuerung der Software verwendet werden.
Virtualisierung ermöglicht es, Hardware und Software voneinander zu entkoppeln und mehrere Betriebssysteme samt Anwendungen auf einem Server auszuführen. Dadurch lässt sich die Effizienz der vorhandenen Systeme steigern. „Wenn die Ausnutzung von Servern weniger als 20 Prozent beträgt und wir diesen Wert auf 80 Prozent steigern können, ergibt das nicht nur bei der Hardware erhebliche Einsparungen, sondern auch bei der benötigten Fläche, beim Stromverbrauch, bei der Kühlung und den Administrationskosten“, so Red-Hat-CTO Brian Stevens.
Red Hat geht davon aus, dass Xen mit der für Montag angesetzten Veröffentlichung von Fedora Core 5 umfassender getestet wird. Die Entwicklung der Virtualisierungssoftware ging langsamer voran als von Red Hat erhofft.
„Es geht nicht so schnell wie wir möchten“ so Stevens. Das Hauptproblem sei die sich immer wieder verändernde Codebasis. Das mache die Integration in Enterprise Linux 5 kompliziert.
Die Ausführung mehrerer Betriebssysteme ist für Red Hat nur ein Etappenziel. Der Linux-Distributor will künftig die Aufteilung eines Betriebssystems in mehrere Instanzen ermöglichen. Das Konzept wird bereits von Sun Microsystems verfolgt.
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