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Solider Fotodrucker: Canon Pixma iP6600D

Die Inbetriebnahme des Canon Pixma iP6600D geht in weniger als zehn Minuten vonstatten, wobei der Großteil der Zeit dafür verwendet werden muss, die Transportsicherungen zu entfernen und den Druckkopf sowie die sechs Tintenpatronen zu installieren.

Ein praktisches rotes Lämpchen beleuchtet jeden Tintenbehälter von unten, wenn er korrekt installiert ist, und blinkt, sobald die Tinte zur Neige geht. Danach müssen von der mitgelieferten CD die Druckertreiber und optional die Software für die Bildbearbeitung, das Erstellen von Fotoalben und das Drucken über das Internet installiert werden. Nach dem Anschluss des Stromkabels sowie des mitgelieferten USB 2.0-Kabels war der Drucker betriebsbereit.

Mit einem Gewicht von über sieben Kilo und Abmessungen von 20 x 43 x 31 Zentimetern macht sich dieser Drucker auf dem Schreibtisch vergleichsweise breit, wobei an der Vorderseite noch einmal 20 Zentimeter Platzbedarf für das 50 Blatt fassende Ausgabefach hinzukommen. Der nach oben ausklappbare Schacht für die automatische Papierzufuhr nimmt 150 Blatt auf, ebenso eine zweite Papierzuführung an der Unterseite des Druckers. Bei Bestückung mit 10×15- oder 13×18-Papier schließt das Papier bündig mit dem Drucker ab, wird A4-Papier eingesetzt, steht es elf Zentimeter hervor.

Das Bedienfeld an der Oberseite des Druckers ist mit einer Vielzahl von Tasten und Lämpchen versehen. Auf der linken Seite befindet sich der Ein-/Ausschalter sowie eine Status-LED, ein Schalter zum Wechseln der Papierzufuhr zwischen der automatischen Zufuhr und der Kassette, ein Save-Button, der Bilder von einer Speicherkarte auf den Computer überträgt, eine Easy-Photoprint-Taste, um alle Bilder auf der Speicherkarte anzeigen zu lassen sowie eine Anzeige für Fehlermeldungen. Das LCD-Display lässt sich bequem in jede beliebige Richtung drehen, was auch notwendig ist, da die Anzeige stark blickwinkelabhängig ist. Davor befindet sich ein 4-Wege-Pad zur Cursorsteuerung mit einem OK-Knopf in der Mitte. Mit Hilfe dieses Pads wird in den Menüs navigiert, können Fotos ausgewählt, die Anzahl der Ausdrucke eingestellt werden, die Anzeige gescrollt oder weitere Druckeinstellungen vorgenommen werden. Neben dem Pad befinden sich eine Menü-Taste, eine Zurück-Taste, um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren, eine Such-Taste zum Sortieren von Fotos auf der Speicherkarte nach Datum sowie eine Taste für die Einstellungen, welche den Zugriff auf zwei Bildschirmseiten voller Druckoptionen bietet. Hier lässt sich das Druckformat einstellen oder rote Augen und Bildrauschen entfernen, außerdem gibt es Optimierungsfunktionen wie das Aufhellen von Gesichtern und Verbesserungen von Kontrast, Farbton oder Sättigung.

Aber damit noch nicht genug. Auf der rechten Seite gibt es eine Taste zum Beschneiden des angezeigten Bildes sowie zwei Zoom-Tasten, eine Druck-Taste und schließlich eine Stopp/Reset-Taste, falls man den Überblick verloren hat und ganz von vorne anfangen möchte.

Ganz an der rechten Kante der Vorderseite befinden sich der Infrarotsensor, ein Pictbridge-Anschluss sowie unter einer Abdeckung zwei Steckplätze für alle gängigen Speicherkartenformate von Digitalkameras sowie mithilfe entsprechender Adapter Smart Media, xD-Picture Card, Memory Stick Duo/Pro Duo und Mini SD.

Wie auch die anderen Vertreter der Pixma-Reihe bietet der iP6600D vielfältige Optionen für die Papierzufuhr, so dass man vorgedrucktes Briefpapier und Blankobögen einfach in separate Schächte einlegt oder Normalpapier in das eine Fach und Fotopapier in das andere. Wenn in beiden Fächern identisches Papier liegt, kann man den iP6600D anweisen, automatisch die Zufuhr zu wechseln, so dass man bis zu 300 Seiten drucken kann. Es passiert leicht, dass man versehentlich die falsche Zufuhr auswählt, daher sollte man auf die Paper Allocation-Funktion des Treibers zurückgreifen, um die Art des in der Kassette verwendeten Papiers anzugeben. Wenn man dann etwas vom Computer aus druckt, wechselt der Drucker automatisch zur automatischen Zufuhr, falls das Papier in der Kassette nicht das optimale für den aktuellen Druckjob ist.

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ZDNet.de Redaktion

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