Der Garmin Nüvi 350 basiert auf dem GPS-Chip Sirf Star III. Der aktuellste Chip von Sirf soll raschen Satelliten-Empfang und besseren Signalempfang in kritischen Umgebungen gewährleisten. Neben einer Sprachausgabe für die Abbiegeanweisungen, bietet der Nüvi alle Funktionen, die man heute von einem fahrzeuggestützten Navigationssystem erwartet. Darunter befinden sich eine automatische Routenberechnung, die Möglichkeit bestimmte Orte zu speichern, eine Neuberechnung der Route bei Verlassen des ursprünglichen Kurses und die Möglichkeit zwischen 2D- und 3D-Ansicht umzuschalten. Außerdem werden bei der Navigation die Straßennamen angesagt, und es kann ein optional erhältlicher Empfänger für Verkehrsfunk-Signale angeschlossen werden. Leider schlägt das Empfangsgerät mit weiteren 199 Euro zu Buche.
Die Bedienung des Garmin Nüvi 350 ist sehr einfach. Der Hauptbildschirm ist in drei Sektionen aufgeteilt: Zieleingabe, Karte und Travel Kit. Auf der Seite „Zieleingabe“ kann man in einer umfangreichen Liste mit Sonderzielen (Points of Interest) zum Beispiel nach Restaurants, Hotels oder Übernachtungsmöglichkeiten suchen. Ebenso werden über den Touchscreen Adressen eingeben, Namen buchstabiert oder eine bestimmte Kreuzung ausgewählt. Darüber hinaus kann man einfach auf die Karte tippen, um eine Route zwischen dem gewählten Ort und der gegenwärtigen Position berechnen zu lassen.
Auf der Seite „Karte“ werden die gegenwärtige Position, die Fahrtrichtung, die Geschwindigkeit und die voraussichtliche Ankunftszeit am Zielort angezeigt. Über zwei Schaltflächen lässt es sich in die Kartenansicht hinein- und wieder hinauszoomen, und in einem Textfeld am oberen Rand des Bildschirms werden die Namen der nächsten Straßen und die Abbiegerichtungen angezeigt. Durch einen Druck auf das Textfeld wird eine geschriebene Liste mit den nächsten Abbiegepunkten für die aktuelle Route angezeigt. Die Schaltfläche „ETA/speed“ öffnet eine Seite mit Reisedaten, auf der ein Kilometerzähler, die zurückgelegte Strecke, die Gesamtdauer der Reise, die Höchstgeschwindigkeit und die gegenwärtige Geschwindigkeit angezeigt werden.
Für Fernreisen bietet Garmin optional Wörterbücher, Reiseführer und weiteres Zubehör auf SD-Karten an. |
Durch die Funktion „Travel Kit“ hebt sich der Garmin Nüvi 350 von nahezu allen anderen GPS-Systemen ab. Allerdings muss man für den vollen Leistungsumfang zusätzliche Kosten einkalkulieren. Für 85 Euro erhält man die SD-Karte „Wörterbuch“, mit deren Hilfe der Nüvi Wörter und ganze Sätze in verschiedene Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch) übersetzen kann. Die Sätze können aus einer nach Kategorien geordneten Liste mit Themen wie Freizeit, Essen und Trinken, Unterkunft und Transportmittel gewählt werden. Auch Sätze zu allgemeinen Problemen – etwa „Können Sie mich zu einem Arzt bringen?“ oder „Haben Sie etwas gegen einen Kater?“ – können übersetzt werden. Die Übersetzungen können in Textform angezeigt und über das Sprachinterface vorlesen werden.
Zum Travel Kit gehört auch ein optional erhältlicher Europa-Reiseführer auf SD-Karte (185 Euro), der detaillierte Informationen über Urlaubsziele bietet, etwa zu Restaurants, Hotels, Einkaufsmöglichkeiten und anderen Attraktionen. Mit dem Reiseführer kann man Routen zu den verschiedenen Zielen erstellen und erhält Rezensionen und Empfehlungen zu jedem der Orte.
Manchem, dem ob all dieser Zusatzkosten schon schwindelig geworden ist, wird es ein Trost sein, dass der Travel Kit auch einige großartige kostenfreie Funktionen umfasst. Dazu gehören ein MP3-Player, ein JPEG-Betrachter mit Diashow-Funktion, eine Weltzeituhr, ein Währungs- und Maßeinheitenrechner, ein Taschenrechner sowie die Möglichkeit, Audible-Hörbücher abzuspielen. Der integrierte Lautsprecher ist für Sprachausgabe und Hörbücher durchaus geeignet. Wer Musik hören möchte, sollte sich aber einen guten Kopfhörer zulegen.
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