Der Elektronikkonzern Samsung hat mit der Solid State Disk (SSD) ein alternatives Speichermedium vorgestellt, das die Festplatte aus Notebooks verdrängen soll. Bereits vor einem Jahr wurde ein Prototyp der Disk mit NAND-Flash-Bausteinen präsentiert. Mit 16 Gigabyte Kapazität war die SSD damals jedoch noch keine wirkliche Konkurrenz für die Notebookfestplatten. Nun hat Samsung nachgelegt, auf 32 Gigabyte erhöht und angekündigt noch im laufenden Jahr über eine halbe Million Einheiten produzieren zu wollen.
Hauptsächlich aufgrund des Trends zu mobilen Computeranwendungen erwartet der südkoreanische Konzern, dass der Markt für SSDs bis 2010 ein Volumen von 4,5 Milliarden Dollar erreichen wird. „Unsere Flash-Laufwerke können dazu beitragen Notebooks kleiner und leichter zu gestalten“, meint Ariane Heim, Sprecherin von Samsung Semiconductors Europe. Zudem haben sie viele Vorteile gegenüber Festplatten. „Sie sind geräuschlos, weisen schnellere Zugriffsraten auf, sind kleiner und leichter, verbrauchen weniger Strom und halten mehr aus, da sie keine beweglichen Teile haben“, so Heim.
Samsungs neues Laufwerk kommt im 1,8 Zoll-Formfaktor und lässt sich relativ einfach anstelle der herkömmlichen Harddisk im Notebook verbauen. Sie wiegt mit 15 Gramm gerade einmal ein Viertel der vergleichbaren Festplatte und nimmt 0,5 Watt Leistung auf. Die Lesegeschwindigkeit wird von Samsung mit 57 Megabits pro Sekunde und die Schreibgeschwindigkeit mit 32 Megabits pro Sekunde angegeben.
Großer Nachteil der SSDs ist der aktuelle Preis. Genaue Zahlen wurden zwar nicht genannt, jedoch erklärte Chang-gyu Hwang, Präsident von Samsung Semiconductor, dass der Preis bis 2008 auf 200 Dollar sinken soll. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen die Disks auch weltweit in 30 Prozent aller Notebooks verbaut sein, so Hwang.
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