Microsoft plant unternehmensnahen Kreisen zufolge eine Neustrukturierung des Windows-Managements. Demnach soll Office-Chef Steven Sinofsky die Entwicklung leiten. Microsoft wollte sich bislang nicht zu dem Sachverhalt äußern.
Das Wall Street Journal berichtete in seiner gestrigen Ausgabe erstmals über die geplanten Änderungen. Microsoft hat die Markteinführung von Windows Vista erst diese Woche auf Januar 2007 verschoben. Besonders für PC-Hersteller, die auf ein gut laufendes Weihnachtsgeschäft gehofft hatten, stellt dies einen Rückschlag dar. Unternehmen mit Volumenlizenzprogrammen erhalten schon im November Zugriff auf das neue Betriebssystem.
Die Abteilung Platform Product and Services, in der auch die Windows-Entwicklung angesiedelt ist, wird derzeit gemeinschaftlich von Kevin Johnson und Jim Allchin geleitet. Allchin hat angekündigt, nach der Markteinführung von Windows Vista zurücktreten zu wollen. In einer Telefonkonferenz sagte er, dass die technischen Arbeiten an dem neuen Betriebssystem noch dieses Kalenderjahr abgeschlossen sein werden.
Schon jetzt werden die finanziellen und organisatorischen Belange der Abteilung hauptsächlich von Kevin Johnson erledigt, Allchin kümmert sich hauptsächlich um technische Einzelheiten in Bezug auf Windows Vista.
Das Unternehmen sucht bereits seit einiger Zeit nach einem Ersatz für Allchin, der nach dessen Rücktritt die technische Leitung der Abteilung übernimmt. Jupiter-Analyst Michael Gartenberg sagte, dass die Windows-Division immer wieder mit Verzögerungen zu kämpfen hatte und es daraufhin auch immer Wechsel im Management gab. Als die Entwicklung von Windows 2000 Probleme bereitete, habe man Brian Valentine mit dem Abschluss des Projekts betraut.
„Ich bin sicher, dass die Microsoft-Führungsriege über die Verzögerung bei Windows Vista aufgebracht war“, so Gartenberg. Steven Sinofsky habe in der Vergangenheit bewiesen, dass er Produkte auf den Markt bringen kann. Wahrscheinlich sei er auch hier in der Lage, den Prozess abzuschließen.
Sinofsky kam 1989 zu Microsoft und sei ein enger vertrauter von Bill Gates und Steve Ballmer. „Die Dinge laufen nicht so gut und es sieht so aus, als wäre es Zeit, einen neuen Sheriff in die Stadt zu bringen“, so das Fazit von Gartenberg.
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