HP erweitert seine Entry-Level-Linie mit dem HP Ipaq rx1950, einem schlanken und leichten PDA, der weder mit Performance noch mit Batterielebensdauer geizt und die besten Ergebnisse seiner Kategorie liefert. Der rx1950 hat, mit dem aktuellsten Windows Mobile 5-Betriebssystem ausgestattet, das Zeug zu einem guten Bürogerät für unterwegs, doch mangelt es ihm an einigen Funktionen, vor allem an Bluetooth. Mit 299 Euro kostet der rx1950 jedoch nur die Hälfte von High-End-PDAs für Geschäftszwecke. Wenn man also sparen will und Bluetooth nicht unbedingt benötigt, ist der Ipaq rx1950 ein überaus brauchbarer Handheld.
Design
Einer der größten Vorzüge des HP Ipaq rx1950 ist sein schlankes Design. Im Gegensatz zum anderen PDA-Einstiegsmodell des Unternehmens, dem Ipaq rz710, hat der rx1950 keinen kantigen, utilitaristischen Formfaktor, sondern wieder die klassischen und ansprechenden runden Kanten der älteren HP-Modelle, wie zum Beispiel beim Ipaq H1940 und beim Ipaq H4150. So wie beim Einstiegsmodell von Dell, dem Dell Axim X51, bewirkt die gewölbte Unterseite, dass der rx1950 einfacher in Hosentaschen und Taschen schlüpft. Hervorstechende Eigenschaften des PDA sind sein geringes Gewicht von 125 Gramm und Abmessungen von 7,1 mal 1,4 mal 11,4 Zentimetern. Damit ist er um einige Millimeter kleiner und einige Gramm leichter als der Axim X51, der HP Ipaq hx2790 oder der Palm TX. Der kleine Netzadapter und die Kabel machen den rx1950 zu einem praktischen Reisegerät.
Schnelle Verwandlung: Einfach die Kalendertaste gedrückt halten und schon wechselt das Display vom Hoch- ins Querformat. |
Wie andere Entry-Level-PDAs auch hat der Ipaq rx1950 einen QVGA-Bildschirm mit 3,5 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 240 mal 320 Pixeln – der Preis, den man für seine geringe Größe bezahlen muss – und nicht ein detailreiches 3,7-Zoll großes VGA-Display wie der Dell Axim X51v oder die neuesten 4-Zoll-Bildschirme. Immerhin zeigt der Bildschirm aber 65.536 Farben an und ist intensiv und hell genug für die meisten Anwendungen. Ein Umstand, der hervorstach, war, dass man mit dem Stylus stark auf das Display drücken musste, damit es funktioniert. Obwohl eine Kunststoffabdeckung zum Schutz des Bildschirms nützlich wäre, fällt positiv auf, dass man nur die Kalendertaste gedrückt halten muss, um zwischen Hoch- und Querformat zu wechseln. Diese Taste sowie drei andere konfigurierbare Direkttasten – standardmäßig Kontakt, Posteingang und WLAN – und der Navigations-Wippschalter sind unterhalb des Displays angeordnet. Über dem Display befindet sich ein Betriebsschalter, flankiert von zwei kleinen LEDS zur Anzeige von Alarmsignalen, Batteriestand und WLAN-Status.
Am oberen Rand des HP Ipaq rx1950 befinden sich eine standardmäßige 3,5-mm-Kopfhörerbuchse, ein Stylussteckplatz sowie ein SD-Kartensteckplatz. Der Rest ist standardmäßiges PDA-Design mit einer Sprachaufzeichnungstaste und einer versenkten Reset-Taste auf der linken Seite. Das Infrarotfenster befindet sich am unteren Rand neben dem Synchronisierungsanschluss, aber leider wurde hier stark gespart und das Gerät wird nur mit Lade- und Synchronisierungskabel, jedoch ohne Dock geliefert. HP verkauft ein Desktop-Dock zu 57 Euro, das jedoch keine zweite Batterie aufladen kann, wie etwa bei Dells Axim-X51-Serie. Ein weiches Schutzetui, eine Start-CD und eine Bedienungsanleitung sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
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