Komplett-Paket: F-Secure Internet Security 2006

F-Secure Internet Security 2006 sorgt für einen starken Schutz vor Internet-Schädlingen wie Viren, Malware, Spam, Phishing-Attacken sowie Cracker-Angriffen und wird betont günstiger billiger angeboten als die Konkurrenzprodukte von McAfee (79,95 Euro) und Symantec (69,95 Euro). Die gut gestaltete Benutzeroberfläche erleichtert das Ändern der Sicherheitseinstellungen. Positiv ist, dass F-Secure den PC bei einem vollständigen Systemscan nicht merklich ausbremst. Aber F-Secure müsste beim Blockieren von Spyware proaktiver vorgehen. Außerdem dauert ein vollständiger Scan sehr lange und das Programm bringt keine Antispam-Symbolleiste für Microsoft Outlook mit. Trotzdem hat F-Secure zur Abwehr von Sicherheitsbedrohungen einiges zu bieten und daher lohnt sich das Upgrade für Benutzer von F-Secure Internet Security 2005 und für Einsteiger stellt es eine preiswerte Wahl dar.

Während der Installation war F-Secure anspruchsvoller als andere Sicherheits-Suites im Test. So verlangte die Software beispielsweise, dass Anwendungen, mit denen sie möglicherweise in Konflikt geraten könnte, zuerst deinstalliert werden, darunter Spybot Search and Destroy, Lavasoft Ad-aware (auf dem F-Secures Anti-Spyware-Technologie beruht) und die Yahoo Toolbar, welche ebenfalls über eine Antispyware-Funktion verfügt. F-Secure deinstalliert diese Anwendungen automatisch auf einen Klick. Sinn und Zweck dieses Vorgehens bleibt allerdings fraglich, denn häufig ist es notwendig, mehr als eine Anti-Spyware-Software zu nutzen, um sein System gründlich zu schützen.

Mithilfe des Installationsassistenten von F-Secure ist das Konfigurieren der Sicherheitseinstellungen einfach. Hierzu gehört auch die neue Time Lock-Funktion, mit der Eltern den Internetzugang auf bestimmte Zeiten beschränken können, etwa von 9 bis 21 Uhr, um zu verhindern, dass ihre Kinder unbeaufsichtigt im Internet surfen. Insgesamt dauerte die Installation etwa 30 Minuten, etwa ebenso lange wie bei den Platzhirschen McAfee Internet Security und Symantec Norton Internet Security.

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ZDNet.de Redaktion

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