Der Elektrofachhändler Mediamarkt hat mit seinem TV-Spot über Polen einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Im Rahmen der WM-Kampagne „Bester Fanausrüster aller Zeiten“ hatte sich Mediamarkt am „Klischee des diebischen Polen“ bedient und damit heftige Proteste hervorgerufen.
Nun wurde der Werbespot gestoppt und das Unternehmen entschuldigte sich offiziell dafür, berichtet der Focus. Die Darstellung des „diebischen Polen“ sei als Überzeichnung gedacht gewesen, um mit ungerechtfertigten Vorurteilen aufzuräumen, heißt es von Mediamarkt.
„Wir haben insgesamt neun verschiedene Spots am Laufen, die verschiedene Klischeebilder karikieren sollen, zum Beispiel auch den ‚bierbäuchigen Deutschen‘ oder den ’stocksteifen Engländer'“, erklärt Bernhard Taubenberger, Unternehmenssprecher von Mediamarkt. Im Fall des polnischen Werbeclips sei die dahinterstehende Idee allerdings etwas danebengegangen. In Deutschland selbst, wo der Spot insgesamt vier Tage lang zu sehen war, habe es nur einige wenige negative Reaktionen gegeben, in Polen allerdings sei die Entrüstung durchaus groß gewesen, so Taubenberger.
Auf Drängen der polnischen Mediamarkt-Tochter sowie des polnischen Botschafters habe sich das Unternehmen schließlich entschlossen, den Spot mit sofortiger Wirkung einzustellen. Die Werbung wurde sowohl aus Fernsehen und Radio wie auch dem Internet verbannt. „Wir haben den Spot nicht gestoppt, weil wir denken, hier ein Klischee zu stärken. Unsere Intention war genau das Gegenteil. Wir wollen aber die Proteste ernst nehmen und keine Gefühle verletzen.“
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