Das Schweizer Unternehmen E2E hat sich aufgemacht, den Markt für EAI aufzumischen. Die Firma ist weltweit der erste Anbieter einer Software für angeblich hundertprozentig Modell-basierte Integration (Model Driven Integration – MDI). Damit sollen sich Integrations- und Migrationsprojekte im Vergleich zu herkömmlichen EAI- und SOA-Ansätzen um ein Vielfaches beschleunigen lassen. Gleichzeitig werde dabei die Qualität und die Transparenz der Schnittstellen-Implementierung erhöht.
Der Ansatz von E2E soll ohne eine Zeile Programmcode auskommen, sämtliche Integrationsservices werden in Unified Modeling Language (UML) modelliert – und auch direkt als Modell ausgeführt. Integrationsaufgaben, die bisher Monate und Jahre dauerten, zahlreiche Fehler enthielten oder gänzlich fehlschlugen, sollen damit der Vergangenheit angehören. Die Integrationssoftware von E2E, die E2E Bridge, wird über Systemhäuser und im OEM-Geschäft über Softwarehersteller vertrieben. ZDNet sprach mit Chris Henn, Vice President Business Development.
ZDNet: E2E verspricht ja eine ganze Menge. Dabei sind Sie aber nicht alleine – mittlerweile rufen bereits Hochschulprofessoren das Ende des Programmierens aus.
Henn: Ja, das ist so. Man muss sich ja nur ansehen, was OMG mit der Model Driven Architecture macht. In diesem Zusammenhang geht es allerdings noch nicht ganz ohne Code. Anders in unserem Bereich, auf den wir uns Fokussieren: Die Integration. Wir schaffen es tatsächlich die UML-Modelle vollständig ohne Code umzusetzen.
ZDNet: Wie kann man sich das vorstellen?
Henn: Der Ansatz von E2E kommt ohne eine Zeile Programmcode aus, denn sämtliche Integrationsservices werden vollständig in UML modelliert – und auch direkt als Modell ausgeführt. Monatelange Integrationsaufgaben, per se sehr fehlerbehaftet, sind dadurch überflüssig.
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